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  3. Bundeswehr: Pistorius forciert die Debatte um die Wehrpflicht

Bundeswehr
18.12.2023

Pistorius forciert die Debatte um die Wehrpflicht

Denkt laut über die Wiedereinführung der Wehrpflicht nach: Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bringt ein schwedisches Modell zum Dienst an der Waffe ins Spiel.
Foto: Kay Nietfeld, dpa

Schweden führte die Wehrpflicht wieder ein. Personalmangel und neue Bedrohungen spürt auch die Bundeswehr. Nun schaut sich der Verteidigungsminister das Modell im Norden genauer an.

Die Wehrpflicht war politisch eigentlich schon mausetot. Das bedeutet nicht, dass es nicht Sicherheitspolitiker, Experten oder Soldaten gab, die deren Aussetzung 2011 schon immer für falsch hielten. Doch diese Stimmen wurden kaum gehört – bis Russland seinen Großangriff auf die Ukraine begann. Seit der Krieg Europa und die Welt in Atem hält, wachsen die Zweifel, ob es sich die deutschen Streitkräfte leisten können, auf die verpflichtende Variante der Personalplanung zu verzichten. Seit dem Wochenende denkt auch der Verteidigungsminister Boris Pistorius offen und offiziell laut über ein Comeback der Wehrpflicht nach. 

Der SPD-Politiker lässt angesichts des Mangels an Soldaten und Soldatinnen Modelle einer Dienstpflicht prüfen und nimmt dabei auch das schwedische Wehrpflichtmodell in den Blick. "Dort werden alle jungen Frauen und Männer gemustert, und nur ein ausgewählter Teil von ihnen leistet am Ende den Grundwehrdienst. Ob so etwas auch bei uns denkbar wäre, ist Teil dieser Überlegungen", sagte Pistorius der Welt am Sonntag. Er prüfe alle Optionen. "Aber jedes Modell, egal welches, braucht auch politische Mehrheiten." Genau an diesem Punkt wird es schwierig. 

Karl-Theodor zu Guttenberg trieb die Aussetzung der Wehrpflicht voran

Wie eng die Personaldecke ist, zeigt sich nicht zuletzt an den Schwierigkeiten, eine gesamte Brigade zum Schutz der Nato-Ostflanke aufzustellen. Im Jahr 2027 sollen 4000 deutsche Soldaten, ausgerüstet mit den modernsten verfügbaren Waffensystemen, in Litauen stationiert werden. Diesen Zeitplan erläuterte Pistorius am Montag zusammen mit seinem litauischen Amtskollegen Arvydas Anusauskas in Vilnius. Ein sehr herausforderndes Projekt. 

Die Pflicht zum Wehrdienst war in Deutschland 2011 nach 55 Jahren ausgesetzt worden. Ausgerechnet ein CSU-Politiker zog damals die Fäden. Der damalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg schien das Ende des verpflichtenden Dienstes an der Waffe auf absehbarer Zeit abserviert zu haben. Pistorius hatte das kurz nach seinem Amtsantritt als Fehler bezeichnet, den man aber nicht im Handumdrehen korrigieren könne. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte einer Debatte über eine Rückkehr zur Wehrpflicht im Februar eine Absage erteilt. 

Die deutsche Bevölkerung scheint nicht abgeneigt. Im März 2023 sprachen sich bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos gut 61 Prozent der Befragten für die Wiedereinführung der Dienstpflicht aus. Allerdings anders, als es Generationen von jungen Männern kennengelernt haben. 43 Prozent der Befragten fanden, dass eine künftige Wehrpflicht für alle Geschlechter gelten sollte, lediglich 18 Prozent würden eine Wiedereinführung nur für Männer bevorzugen.

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Der Koalitionsvertrag bietet keine klaren Handlungsanweisungen

Im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP heißt es: "Die Bundeswehr muss demografiefest und langfristig auch mit Blick auf die Altersstruktur ausbalanciert sein." Pistorius: "Wir haben eine Task Force Personal eingerichtet im August. Ich habe jetzt das erste Extrakt der Arbeit gesehen, es geht um 65 sehr konkrete Vorschläge für Anwerbung, Rekrutierung, Ausbildung und Einstiegsvoraussetzungen." Mit der Umsetzung werde man Anfang des Jahres starten, sagte der Minister. 

Schweden hatte die Wehrpflicht 2010 ausgesetzt. Vor dem Hintergrund einer verschlechterten Sicherheitslage kehrte das Land 2018 zur Wehrpflicht zurück. Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022 entschloss sich Schweden gemeinsam mit Finnland, die Aufnahme in die Nato zu beantragen.

Aus der FDP kommt Widerstand

Vom liberalen Koalitionspartner erntete Pistorius erwartbaren Widerspruch. Der verteidigungspolitische Sprecher der FDP im Bundestag, Alexander Müller, warnte, die Wiedereinführung der Wehrpflicht wäre ein "enormer Eingriff in die Freiheitsrechte, der nicht im Verhältnis zur Bedrohung Deutschlands steht". Für eine Grundgesetzänderung fehle die politische Mehrheit. Zuvor hatte sich bereits die streitbare Chefin des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), klar gegen eine Neuauflage der Wehrpflicht positioniert. 

Vorschläge, junge Menschen zum Dienst an der Gesellschaft heranzuziehen, gibt es eine ganze Reihe, schließlich war mit dem Aus der Wehrpflicht auch die Alternative weggefallen, Zivildienst zu leisten. Auf ihn folgte der Bundesfreiwilligendienst. Die CDU setzt im Entwurf ihres neuen Grundsatzprogramms auf ein "Gesellschaftsjahr". "Durch ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr würde auch die Bundeswehr einen Attraktivitätsschub bekommen", sagte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann den Zeitungen der Funke Mediengruppe. (mit dpa)

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

21.12.2023

Das Schreien nach mehr Wehrfähigkeit und die schwarzmalerischen Warnungen vor der Kriegsgefahr nutzt nur der Waffenindustrie und der Imagepflege konservativer Politikern und Militärs, die es ja "schon immer gewusst haben".
Die Milliarden besser in bezahlbaren Wohnraum, Kitas und Schulen/Lehrer stecken.

20.12.2023

@ FRANZ WILDEGGER

"Natürlich kennen "Kriegsdienstverweiger" so eine Kameradschaft nicht, wo Einer für den Anderen einstand, Nein!"

Das war etwa die Zeit In der von der BW als der "Schule der Nation" gefaselt wurde und es im Offiziers-Korps vor NPD-Nazis nur so wimmelte. Hatte selbst einen solchen Idioten als Kompaniechef. Einen von der Kategorie dieser Nagold-Schleifer, der erst von der BW entfernt wurde, als durch ihn bei einer Übung 2 Soldaten ihr Leben verloren, die er nachts mit einer Nebel- oder Übungsgranate (weiß es nicht mehr so genau, war in Roth bei Nbg, und ging durch die Presse) überraschten wollte.

Bis auf die Tatsache, dass ich damals den Lkw-Führerschein mitten in München erwerben durfte, fällt mir aus diesen 18 Monaten wenig ein, was später von Nutzen war . . .

21.12.2023

Den LKW-Führerschein mit E (Anhänger-Führerschein) erwarb ich auch in der 1. Kompanie und ich hatte da in der Grund-Ausbildungen einen Super-Unteroffizier und später in der 1. Kopanie einen Super-Feldwebel, also NIX Nazi, das sind doch nur alles haltlose Sprüche von Ihnen! In welcher Kaserne in München haben Sie denn gedient und wann?
Als wir uns dann für einen Reservisten-Führer einigen sollten und ich Einen von uns Bayern vorschlug, lehnten den die Kölner ab und hoben mich, ohne dass ich es eigentlich wollte, als Reservisten-Führer auf den Thron und grad schön war es als wir mit der selbst gemachten Fahne zum Mathäser im Zentrum zogen. Ja war eine schöne Zeit, die ich nicht missen möchte, nur unserem Hauptmann, (ein falscher linker Typ) gab ich als 1. stehend, zum Abschied "nicht" die Hand und da gab er er gleich auf, (ach ich weiß schon, meinte er nur) weil er ganz genau wusste, was da für ihn folgen würde!

21.12.2023

"grad schön war es als wir mit der selbst gemachten Fahne zum Mathäser im Zentrum zogen"

Diese dumm-romantischen Sprüche von Sauf-Kameradschaft und Fahnen-Verehrung haben mit einer gewissen wehrmachtsaffinen Traditionspflege zu tun, die in den 60er-70er Jahren in der Bundeswehr noch die Regel war. Beides blieb mir ziemlich fremd.

"Nazi, das sind doch nur alles haltlose Sprüche von Ihnen!"

"Bei den Bundestagswahlen 1969 haben Dutzende Offiziere für die rechtsradikale NPD kandidiert"
(Der Spiegel, 23.10.2020)

Nur ein paar Fakten: Grundausbildung bei der Luftwaffe, Otto-Lilienthal-Kaserne Roth, Führerschein Oberwiesenfeldkaserne München, heute Olympia-Gelände, Dienstzeit 3./FlaRakBtl. 34 in Scheyern.

21.12.2023

(edit/mod/NUB 7.3)

19.12.2023

Wenn man Männer befragt, die noch Wehrpflichtige waren, kommt zutage, dass es viel zu lange war, die Wehrdienstzeit. Einige beklagen, dass man dort wegen Langeweile "Das Saufen" gelernt hat. Es scheint, die Dauer ist entscheidend.

20.12.2023

W18 / 8. LAR 4 in Mengen, Fürstenfeldbruck, Neubiberg, usw. - mir wurde es nicht langweilig, auch wenn man abends mal in der Kantine war.

20.12.2023

Da braucht man nicht erst Männer befragen
die gedient haben, so wie ich, ab Januar 1968, als W18 und Sie wohl bei da bei den "Kriegsdienstverweigerern" waren @Josef B. (falls Sie damals schon in dem Alter waren)
Uns wurde es trotz des Überfalls, damals auf die Wachposten in der Kaserne Lebach nicht langweilig, obwohl wir dann ab diesem Zeitpunkt, jedes 3. Wochenende (zuvor etwa jedes 6. -7. Wochenende) Bereitschaft hatten!

Und das sogar zwischen etwa 60 Mann aus Bayern und Schwaben und ca. 60 Mann aus dem Kölner Raum, weil da eben noch "Kameradschaft" herrschte und man sich da die Zeit mit Spielen "auf der Bude mit 6 Betten) vertrieb, z.B. neben Kartenspielen auch mit Monopoli spielen.
Natürlich kennen "Kriegsdienstverweiger" so eine Kameradschaft nicht, wo Einer für den Anderen einstand, Nein!
Und dass, nebenbei im Dienst und beim Autowaschen (wo so Mancher hinterher Plitzschnass war) auch Blödsinn, (damals mit 21 Jahren) getrieben wurde, Ja, das sollte auch nicht unerwähnt bleiben, das gehörte zu der damaliger Kameradschaft halt einfach dazu, Ja!

20.12.2023

@Wildegger
Sie sollten sich nicht abfällig über "Kriegsdienstverweigerer" äußern. Während Sie die Kameradschaft pflegten, haben die Zivis pflegebedürftigen Menschen Essen angereicht, die Nägel geschnitten, die Einlagen gewechselt usw., manchmal auch einem Sterbenden die Hand gehalten. Das ist nicht weniger wertvoll als Ihr Dienst in der Kaserne. Nein! Leider sind mit der Stilllegung des Wehrdienstes auch die Zivis weggefallen, für die Heime und ambulanten Dienste ein herber Verlust.

19.12.2023

Pistorius , Scholz und viele andere, wie auch europäischen Staatschefs.. singen das hohe Lied der Armeen und Heere die man in unserer neuen Welt aufstellen muss und überall werden deutschen Soldaten/Innen stationiert.. An deutschen Wesen soll die Welt genesen..
Mich verwundert schon, wie auf einmal ein Kriegsszenario wie ein riesen Monster vor uns aufgebaut wird.. Was machen wir eigentlich... mit Milliarden retten wir Natur, Klima und völlig konträr finanzieren wir gleichzeitig mit noch mehr Milliarden Kriege..
Keiner fordert mehr Friedensgespräche ein.. und wenn wird sofort dagegen argumentiert.. der will ja der böse Putin nicht.. Es muss in der Verantwortung und Priorität aller Weltpolitiker liegen ihre Völker, Bürger vor Krieg, Unruhen, Not zu schützen..
Und das ist durch das Multilaterale und Globale nicht mehr gegeben .. Solidarität ja, aber keine Verpflichtungen, Versprechungen auf lange Zeit die unsere Neutralität gefährden, das ist sehr gefährlich, vor allen hätte Putin Deutschland niemals angegriffen.. jeder weiß es aber wenige geben es zu..

19.12.2023

... dabei kann ich Ihnen nur recht geben ..
Das neue Zauberwort für Frieden sind: Waffenlieferungen und Fortführung des Krieges

Hofreiter, Strack-Zimmermann sind die neuen Friedensaktivisten - die alten Friedensvertreter sind mit ihren Tauben laut Bundeskanzler Scholz aus der Hölle gekommen

19.12.2023

Ist sowieso alles heiße Luft. Es gibt keine Infrastruktur mehr für Wehrpflichtige.

Kein Platz, keine Ausbilder, keine Aufgabenbereiche. Wurde alles vor Jahren eingespart.

Ansonsten, Krieg wird häufig mit aus wirtschaftlichen Gründen aufrechterhalten. Eine Hand wäscht die andere. Zufällig wurde ja jetzt der ehemalige Trump Minister Pompeo in der Ukraine wirtschaftlich eingesetzt -ganz zufällig bevor der US Wahl.

https://www.spiegel.de/ausland/mike-pompeo-ex-us-aussenminister-wird-vorstandsmitglied-bei-ukrainischem-mobilfunkkonzern-a-1f5f9197-d06a-40de-80e7-06cc438f98eb

"Er war CIA-Chef und US-Außenminister unter Donald Trump, nun hat er eine neue berufliche Bestimmung gefunden: Mike Pompeo bekleidet künftig einen Posten im Vorstand des größten ukrainischen Mobilfunkkonzerns Kyivstar."

19.12.2023

Nein, @Andres B. - so ist das nicht. An ungefähr 50 Standorten gibt es heute noch eine Grundausbildung(3 Monate) für die neuen SaZs. Standorte, Ausbilder ... sind schon da, wenn auch nicht genügend. Es würden ja auch nicht auf einen Schlag gleich 10.000 Rekruten zum Kasernentor einmarschieren. Trotz alledem würde eine logistische Meisterleistung von FüS, FüH, FüL, FüM und vielleicht auch FüSan abverlangt werden. Aber das ist Theorie und bleibt auch Theorie.

19.12.2023

Und täglich grüßt das Murmeltier - es gibt Meinungen/Ansichten/Pläne, die kommen regelmäßig auf den Tisch, ähnlich wie das Tempolimit et al.. Eine allgemeine (oder auch partielle Wehrpflicht) dient vielleicht dem sozialen Gewissen - aber einen praktischen Nutzen für die Verteidigungsfähigkeit unseres Landes würde sie nicht leisten. Was will man mit einem W12/W15/W18 anfangen. Die Armee wird immer hochtechnisierter - dafür braucht man Längerdienende. Über den personellen und materiellen Neuaufbau eines Grundwehrdienstes (Musterung bis Ausmusterung und alles was dazwischen liegt) lasse ich mich hier nicht aus.

19.12.2023

Es ist doch nicht mal genug Geld da, um die Bundeswehr in der aktuellen Stärke ordentlich auszustatten. Was will man da mit was weiß ich wie vielen Wehrpflichtigen jedes Jahr, die man mustern, einziehen, ausstatten, bezahlen und vor allem ausbilden muss? Was sollen die dann machen? Wieder in den Kasernen hocken und die Zeit totschlagen? Mit Spielzeugpistolen ein bisschen durch den Wald rennen?

18.12.2023

Ich muss zugeben, da bin ich bei der CDU. Ein verpflichtendes Jahr im Dienst der Allgemeinheit hat noch keinem geschadet. Für mich waren die 15 Monate Zivildienst und die Arbeit mit Schwerstkranken zwar kein Zuckerschlecken, aber in der Respektive lehrreich, durchaus befriedigend und absolut persönlichkeitsprägend. Ja ich habe es gerne gemacht.

19.12.2023

Immer wieder persönliche Anekdoten bei diesem Thema. "Mir hat es nicht geschadet..", "Ich habe es gerne gemacht.." usw. - schön für Sie! Ich finde es gut, dass die himmelschreiende Ungleichbehandlung zwischen Mann und Frau und auch innerhalb der Männer ein Ende gefunden hat. Wer erinnert sich nicht gerne daran, wie Sportasse, die jedes Wochenende auf dem Fußballplatz gestanden haben, untauglich gemustert wurden, während es für die größten Unsportler immer noch für A2 gereicht hat? Die Damen der Schöpfung durften gleich mit dem Studium weitermachen, ein Teil der Männer auch, aber ein paar Pechvögel hat es halt erwischt jedes Jahr. Ja, jetzt kommt wieder die allgemeine Dienstpflicht für alle. Wer ist so naiv, daran zu glauben. Erstens ist das verfassungsrechtlich extrem problematisch, und zweitens wird man da die ganzen Feministen- und Queer-Organisationen auf den Barrikaden sehen, mit Erklärungen, warum ihre benachteiligten Schützlinge nie und nimmer zu einem Zwangsdienst herangezogen werden dürfen. Also wird es wieder an den Männern hängen bleiben, weil alleine die alte Wehrpflicht kann man wieder mit Bundestagsmehrheit reaktivieren. Und da würde ich dann jeden verstehen, der von dem neuen "Transgesetz" gebraucht macht, und vorübergehend mal sein Geschlecht ändert. Ich hätte selbst nämlich absolut keine Lust, ein Jahr zu "dienen", während ganze Heerscharen derweil schön in den Tag hineinleben, bestens versorgt vom Steuerzahler.
Dazu kommt ja noch der finanzielle und logistische Aufwand: die ganze Infrastruktur, Kreiswehrersatzämter, Kasernen für die Ausbildung usw. sind weg. Glaubt irgendwer, das lässt sich quasi über Nacht wieder neu aufbauen? Und gibt es dann auch für alle adäquate Einsatzmöglichkeiten? Oder wird wieder nur ein Teil eingezogen, und der Rest kommt davon?
Man sollte diesen "Zombie" Wehrpflicht/Dienstpflicht endgültig beerdigen. Letztendlich geht es doch nur darum, dass jemand für ein Butterbrot die Arbeit von Profis machen soll, die man nicht bezahlen will.

18.12.2023

Entweder eine allgemeine Dienstpflicht für alle (m/w/d), egal welcher körperlichen Fähigkeit (entsprechender Einsatz nach Eignung dann) oder gar keine Dienstpflicht. Die frühere Ungerechtigkeit darf es nicht mehr geben!

Wieso sollten nur Männer Zeit verlieren? Wieso nicht auch Frauen und Diverse? Sind nicht alle gleich laut Grundgesetz? Oder will man davon nichts wissen, wenn man selbst liefern muss?
Zudem können auch Menschen mit Handycap Leistung, etwa in der Verwaltung ua bringen. Auch da sollte es keine Befreiung mehr geben, sondern sie Beschäftigung in einer geeigneten Verwendung.

Im Endeffekt braucht es dazu ein soziales Jahr für alle mit Option dieses bei der Bundeswehr ableisten zu können. Dann gibt es auch wieder etwas Luft in der Pflege, beim THW, etc.

18.12.2023

Gegen wen will denn Pistorius in den Krieg ziehen?

18.12.2023

Er will wahrscheinlich am liebsten garnicht in den Krieg gegen irgendwen ziehen... oder auf was wollen Sie anspielen? Dass von Russland keine Gefahr ausgeht? In welcher Trollfabrik arbeiten Sie denn?

19.12.2023

@FranzW.
Warum und wieso nennen Sie die gesamte Bundesregierung Trolle
BK Scholz und BP Steinmeier haben im Rahmen der Staatsraison Israel Soldaten uneingeschränkt zugesichert, die Abgeordnete Strack Ziimmermann fordert Einsätze im Roten Meer, Pistorius hat erst gestern Soldaten in Litauen zugesichert mit der Prämisse, wenn es keine Freiwilligen gäbe, dann wrde er sich aus anderen Teilen der Armee bedienen.

und das geht ungeschehen weiter .......
Deutsche Soldaten im Ausland mit Freiwilligen aus der Wehrpflicht

Tata...

und alles wegen Rußland ... nicht zu vergessen, dass kurz vor Rußland die NATO steht -

aber Deutschland ist bedroht....

das zum Thema Trollfabrik

haben