Droht im Augsburger Land ein "Waldsterben 2.0"?
Plus Förster und Waldbesitzer sind in Sorge: Sobald die Temperaturen steigen und die Trockenheit zunimmt, hat der Borkenkäfer leichtes Spiel. So ist die Lage im Kreis Augsburg.
Die Wasserspeicher im Boden sind gut gefüllt. Das zeigt ein Blick auf die Karte zu den Grundwasserständen im Landkreis Augsburg. Aber reicht das Wasser, damit die Wälder gut durch das Frühjahr und den Sommer kommen? Wie sind die Prognosen für dieses Jahr?
"Die Fichten starten gut in die neue Vegetationsperiode, aber ein trockenes Frühjahr und überdurchschnittliche Temperaturen können die sehr gute Ausgangssituation schnell aushebeln", erklärt Silvio Mergner. Er ist der neue Leiter der Forstbetriebs Zusmarshausen der Bayerischen Staatsforsten, die in der Region rund 14.000 Hektar Wald betreuen. Auf nasse Böden sind vor allem Fichten mit ihren flachen Wurzeln angewiesen, erklärt Ralf Gang vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Stadtbergen. Doch mittlerweile würden die Böden schneller austrocknen als früher. Wenn es dann noch heiß und trocken ist oder gar hagelt, dann würden die Fichten ihre Nadeln verlieren und anfälliger für Pilze und Borkenkäfer sein. "Vergangenes Jahr hatten wir die größten Fangquoten an Borkenkäfern. 8000 in der Woche", erinnert sich Gang. Das hatte Folgen.
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