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Graben/Gersthofen
06.08.2020

66-Jährige zuhause getötet: Nach Bluttat in Graben bleiben Fragen

Eine ruhige Wohngegend in Graben, solide Häuser in eingewachsenen Gärten. Doch hier geschah die Bluttat.
Foto: Marcus Merk

Plus Ein 69-Jähriger soll seine Ex-Frau in Graben getötet haben. Danach versuchte er, sich in Gersthofen das Leben zu nehmen. Es sind weitere Details zum Ablauf bekannt.

Die Fenster der Wohnung sind weit geöffnet. Der Wind streift durch die Vorhänge. Die Ruhe in der Wohngegend von Graben täuscht über das hinweg, was sich einen Tag vorher dort abgespielt hat: In der Wohnung eines Mehrfamilienhauses wurde eine 66-jährige Frau nach aktuellem Ermittlungsstand von ihrem Ex-Mann getötet.

Der fuhr anschließend mit seinem Auto nach Gersthofen, wo er sich in einem Hotel umbringen wollte. Ein Hotelgast entdeckte ihn. Der mutmaßliche Täter befinde sich jetzt außer Lebensgefahr, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Tatverdächtiger: Warum fuhr der Mann nach Gersthofen?

Derzeit wird ein Haftbefehl gegen den Mann, der seinen Wohnsitz im Landkreis Günzburg hat, vorbereitet. Die Erkenntnisse aus den bisherigen Ermittlungen wurden an die Staatsanwaltschaft Augsburg zur Vorbereitung eines Antrags übersendet. Mehr Details gaben die Ermittler bisher nicht preis. Damit bleiben noch viele Fragen offen: Wurde die 66-Jährige Opfer eines Beziehungsdramas? Warum fuhr der mutmaßliche Täter anschließend 30 Kilometer in ein Hotel nach Gersthofen und versuchte dort, sich das Leben zu nehmen?

Ein Hotelgast, der gerade am Empfang mit den Formalitäten beschäftigt war, musste kurz auf die Herrentoilette. Dort entdeckte er den Mann auf dem Rücken liegend im Blut. Angeblich lag ein Messer bei dem Mann, der Verletzungen am Hals hatte. Er soll sich die lebensgefährlichen Verletzungen selbst zugefügt haben. Sofort alarmierte Rettungskräfte hielten den 69-Jährigen am Leben. Im Klinikum gab es offenbar eine Notoperation. Neben dem Gersthofer Hotel landete ein Rettungshubschrauber, Polizisten sperrten den Bereich ab und erklärten ihn zum Tatort.

Ob die sanitären Anlagen wieder freigegeben wurden, ließ sich am Donnerstag nicht klären. „Die Reinigung eines solchen Tatorts können nur speziell ausgebildete Kräfte durchführen“, erklärte ein Mitarbeiter der Gersthofer Gebäudereinigungsfirma Gerst. Firmen, die sich auf diese Aufgaben spezialisiert hätten, seien vor allem im Münchner Raum zu finden. In Gersthofen sei ihm kein Unternehmen bekannt, das solche Arbeiten durchführen könnte. Schließlich könnte je nach Tathergang ein Objekt so stark verschmutzt sein, dass die Fachkräfte im Anschluss psychologisch betreut werden müssten.

Auch die Tiefgarage des Hotels wird untersucht

Auch die Tiefgarage des Hotels wurde gesperrt. Hatte der 69-Jährige dort sein Fahrzeug abgestellt, um dann ins Hotel zu gehen? Wollte er dort ein Zimmer nehmen? Die Fragen bleiben offen, seitens des Hotels gab es bislang keinerlei Auskünfte. Am Abend wurde der Wagen zur Untersuchung mit einem Fahrzeug der Pannenhilfe abtransportiert.

Auch in Graben sicherten die Ermittler Spuren. Allerdings erst am Nachmittag nach dem Vorfall in Gersthofen. In der Wohnung des älteren Mehrfamilienhauses kam für die 66-Jährige, die vor Jahren wohl noch in Lagerlechfeld gelebt hatte, laut Polizeiangaben jede Hilfe zu spät. Sie wurde leblos aufgefunden.

Frau in Graben getötet: Feuerwehr kommt mit Spezialwerkzeug

Um in die Wohnung zu gelangen, hatte die Polizei die Feuerwehr verständigt. Spezialisten waren gefragt: Deshalb rückten die Freiwilligen aus Schwabmünchen an, um die Tür zu öffnen. Die Schwabmünchner Feuerwehr hat spezielles Werkzeug für solche Fälle, ähnlich wie das eines Schlüsseldienstes. „Türen einschlagen kann jeder, aber wir haben die Möglichkeit, Türen ohne Zerstörungen aufzukriegen“, sagt Schwabmünchens Feuerwehrkommandant Stefan Missenhardt. Einige Feuerwehren haben sich auf so etwas spezialisiert, darunter die Schwabmünchner: „Man muss schon Erfahrungen sammeln, um so etwas vernünftig zu machen.“

Erst hat er in Graben seine Ex-Frau getötet, dann wollte ein 69-Jähriger in Gersthofen Selbstmord begehen. Zu einem großen Polizeieinsatz kam es deshalb am Dienstag in Gersthofen.
Foto: Marcus Merk

Wenn Menschen länger nicht mehr gesehen worden sind und beispielsweise der Essensdienst oder die Angehörigen sich melden, kommt der „Schlüsseldienst der Feuerwehr“ zum Einsatz. Etwa 40-mal im Jahr kommt das vor. „Ohne die Polizei gehen wir aber in keine Wohnung – außer, wenn ein Notfall vorliegt und beispielsweise eine Person blutüberströmt auf dem Boden liegt“, stellt Missenhardt klar.

Fassungslosigkeit bei den Menschen in Graben

In der Gemeinde herrscht nach dem Verbrechen Fassungslosigkeit. Im Edeka-Lebensmittelmarkt wurde genauso über den mutmaßlichen Mordfall gesprochen wie im Getränkemarkt. „Das ist schockierend“, sagte Christine Knoller, die mit vielen Kunden gesprochen hatte. „Normalerweise hört man von so etwas nur aus anderen Orten. Jetzt ist es hier passiert. Das ist ein absoluter Ausnahmezustand für uns.“

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