Keime im Trinkwasser: So reagieren die Bobinger aufs Abkochgebot
In Bobingen müssen die Menschen das Trinkwasser abkochen, da Keime gefunden wurden. In den langen Supermarkt-Schlangen tauschen die Betroffenen Tipps aus.
Am Tag nach den spätabendlichen Lautsprecherdurchsagen und dem Heulen der Katastrophenschutzsirene in Bobingen ist das Abkochgebot für Trinkwasser am Samstagmorgen Thema in den Haushalten und später in den Warteschlangen an den Supermarktkassen. Schnell wird hier klar: Nicht alle wollen Wasser abkochen.
Alternative Tipps sprechen sich so schnell herum, wie am Vorabend über soziale Medien die Nachricht den Lautsprecherwagen vorweg eilte: Die Feuerwehr informiere gerade über eine Verunreinigung im Wassernetz.
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Ein paar colibakterien im Wasser schaden niemanden der gesund ist. Als jeder auf dem Dorf seinen eigenen Brunnen hatte, war das Wasser sicher immer mit Bakterien belastet und niemand ist daran gestorben.
Die Colibakterien selbst sind keine Gesundheitsgefahr, das geht auch deutlich aus der Warnung hervor. Die Bakterien fungieren als Indikator für eine anderweitige Belastung des Wassers, welche erst noch gefunden werden muss. Es kann sich dabei durchaus um eine sehr gefährliche Verunreinigung handeln, daher die schnelle und effektive Warnung. Escherichia Coli zählt zu den sogenannten Fäkalindikatoren und deutet auf eine Verunreinigung der Probe durch menschliche oder tierische Fäkalien hin. Durch solche Verunreinigungen können unter anderem Hepatitis A + E, Salmonellen, Bandwürmer, Hakenwürmer, Soulwürmer, Yersinia oder Toxoplasmose übertragen werden, und das ist nur eine kleine Auswahl an Krankheiten. Als die Menschen ihre eigenen Brunnen für Trinkwasser ohne Kontrolle nutzten war die durchschnittliche Lebenserwartung auch gut 30 Jahre weniger ...