Im südlichen Landkreis Augsburg herrscht trotz Schnapszahl Trauungsflaute
Plus Für gewöhnlich sind Trauungen an "Schnapszahl-Tagen" heiß begehrt – doch am Mittwoch herrschte Leere in den Standesämtern im südlichen Landkreis Augsburg.
Kristin Mesalecioglu kann sich noch genau an die Flut an Hochzeitsanfragen erinnern, die für den 11.11.2011 beim Standesamt Bobingen einprasselten. Während manche Brautpaare Schnapszahlen eine besondere Glückswirkung zuschreiben, sind die Gründe für andere ganz pragmatischer Natur: Das Datum ist so einprägsam, dass keiner der Liebenden zukünftige Jahrestage vergessen und dadurch für Unmut sorgen wird. Trotz der Beliebtheit sieht die Bilanz aktuell ganz anders aus.
Keine bis wenige Anfragen für Schnapszahlen im Februar
Am Mittwoch trat kein einziges Paar weder in Bobingen noch in Königsbrunn und Schwabmünchen den Bund des Lebens an. Das lag allerdings nicht nur an den geltenden Corona-Beschränkungen. Schnapszahl hin oder her – der Mittwoch ist bei den Standesämtern Königsbrunn und Bobingen grundsätzlich kein möglicher Tag für Trauungen. In Schwabmünchen wäre es prinzipiell möglich gewesen. Dennoch gab es keine Anfragen. Auch für den nächsten Schnapszahl-Tag, den 22.2.2022, hält sich der Andrang bislang in Grenzen. Für die Standesämter ist das zwar ungewöhnlich, aber leicht nachvollziehbar. "Viele Paare hoffen darauf, dass die Corona-Beschränkungen in den wärmeren Monaten gelockert werden und schieben die Hochzeit lieber auf", sagt Kristin Mesalecioglu. In größerer Runde feiern zu können, sei für die meisten Paare wichtiger als ein glücksversprechendes Datum. Dennoch sei das Interesse an Trauungen an besonderen Daten für gewöhnlich groß.
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