Wegen zu vieler Corona-Fälle: FCA-Spiel gegen Mainz ist abgesagt
Die Begegnung zwischen dem FC Augsburg und Mainz 05 wird am Samstag nicht stattfinden. Am Donnerstagabend informierte die DFL die beiden Vereine.
Über mehrere Tage hinweg hatten sich der FC Augsburg und der FSV Mainz 05 abseits des Platzes gegenübergestanden. Mainz wollte die Partie am Samstag wegen zu wenig zur Verfügung stehenden Spielern absagen, Augsburg wollte unbedingt spielen. Am Donnerstagabend traf die Deutsche Fußball-Liga (DFL) eine Entscheidung, die so gar nicht der Vorstellung des FCA entsprach. Auf seiner Homepage veröffentlichte die DFL, dass die Begegnung nicht stattfinden werde. Im Wortlaut schreibt die Dachorganisation: "Das für den kommenden Samstag vorgesehene Bundesliga-Spiel zwischen dem FC Augsburg und dem 1. FSV Mainz 05 kann nicht wie geplant stattfinden. Die Begegnung wird verlegt, da dem 1. FSV Mainz 05 infolge positiver Corona-Befunde weiterhin nicht die nach der DFL-Spielordnung notwendige Mindestanzahl an Spielern zur Verfügung steht. Ein neuer Spieltermin wird schnellstmöglich bekanntgegeben."
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FCA gegen Mainz 05 frühestens Anfang April
Entsprechend sauer sollen nach Informationen unserer Zeitung die Verantwortlichen des FCA reagiert haben. Von einer "Farce" soll die Rede gewesen sein. Am Donnerstagnachmittag hatte sich Trainer Markus Weinzierl noch überzeugt gezeigt, dass die Partie stattfinden werde. Er hatte nicht damit gerechnet, dass die DFL dem Mainzer Antrag auf Spielverlegung zustimmen werde. Mainz hatte schon die Partie gegen Borussia Dortmund auf 16. März verschieben, nun kommt der nächste Ersatztermin auf den Ligaverband zu. Das Spiel des FCA gegen Mainz könnte frühestens in der ersten April-Woche angesetzt werden, also zwischen den Begegnungen mit Wolfsburg und dem FC Bayern.
Mainz hatte bei der DFL einen Antrag auf Spielverlegung gestellt, weil der Bundesligist am Spieltag die Vorgabe, 16 Spieler (darunter mindestens neun Lizenzspieler und ein lizenzierter Torhüter) zu stellen, aus seiner Sicht nicht erfüllen könne. Der FCA sah das anders - und musste nun am grünen Tisch eine Niederlage hinnehmen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Das der FCA (bzw. der Süden der Buli samt Herrn Koch vom DFB) keine guten Karten bei der west- und Karneval
-lastigen DFL hat, ist ja kein Geheimnis. Deswegen jetzt erst Recht dem Abstieg (wieder) keine Chance geben und z. B. im Spiel gegen den VfB Stuttgart die 3 "überlebenswichtigen" Punkte sichern.
Genügend Zeit für eine zielführende Vorbereitung hat man ja.
Nachdem auch der 3. Torwart von Mainz Corona positiv getestet wurde, wurde gemäß der "9-zu-1-Regel" entschieden und das Spiel verlegt - alles gut.
Die "9-zu-1-Regel" sollte für die Spieler des FCA ein Ansporn sein um das Wiederholungsspiel gegen die Mänzer NEUN zu EENS zu gewinnen.
Was soll das Gejammer! Dies ist doch eine gute Gelegenheit, ohne Wettkampfbedingungen spielerische Defizite, insbesondere an der Passgenauigkeit zu arbeiten.
Sehe ich auch so. Es gibt doch wahrlich noch genug Defizite in der Mannschaft, die intensives Training nötig hätten. Soll man doch froh sein um die zusätzlichen Trainingstage. Und außerdem spricht es auch nicht von so besonderer sportlichen Fairness, wenn man unbedingt gegen einen äußerst geschwächten Gegner antreten will. Wenn's dann auch noch in die Hose geht...
Schon komisch...Bayern hatte damals gegen Gladbach das selbe Corona-Problem. Hatten zwar keinen Antrag auf Verlegung gestellt, wurden aber im Vorfeld mehr oder weniger genötigt, zu spielen, auch von der DFL, die jetzt dem Antrag des benachbarten Rheinhessen-Vereins zügig stattgab ...und Gladbach hat damals auch noch in München gewonnen, wohl auch eine Wettbewerbsverzerrung im Anstiegskampf.
Aber hilft nichts, jetzt gilt es die Spannung für das nächste Sechspunkte-Spiel in Stuttgart aufrechtzuerhalten!!
Nobby Die Stimme der Rosenau
Herr Hübner, Bayern hatte damals noch einen Profitorwart. Von den 3 Mainzern ist halt keiner Coronafrei - das ist der gravierende Unterschied.
Wettbewebsverzerrung - mag sein. Aber das ist eigentlich jede Verlegung und in Phasen einer Pandemie doch eigentlich Teil der Gegebenheiten. Allein ein Spiel entscheidet doch nicht über Wohl oder Wehe - gerade Sie haben in vielen Beiträgen, die ich übrigens sehr schätze, immer wieder deutlich gemacht, wo Punkte verschenkt wurden. Es hat sich doch nichts verändert, ausser der psychologischen Ausgangslage. Die Mannschaft hat es nach wie vor selbst in der Hand.
Mainz 05 hatte nie ein Interesse das Spiel stattfinden zu lassen, wäre ja auch zu ihrem Nachteil gewesen. A bisserl schummeln geht immer. Sie haben ihr Blatt ausgereizt, jetzt haben wir die Arschkarte mit ner englischen Woche.