Soldaten gehen in Kontakt
Früher gab’s in den meisten Familien Wehrpflichtige. Heute sucht die Bundeswehr bewusst den Austausch mit den Menschen. So auch bei der Patengemeinde Wertingen
Hauptmann Anne Schönberger staunt: „Das ist ein Riesenunterschied zu den Gewehren, mit denen wir normalerweise schießen.“ Mit drei weiteren Soldaten des 5. Führungsunterstützungsbataillons 292 aus Dillingen ist sie am Samstagvormittag auf den Wertinger Judenberg gekommen. An den Schießständen der Feuerschützengesellschaft Wertingen (FSG) haben sie sich mit neun Wertinger Stadträten und Ortssprechern, acht Vertretern der Reservistenkameradschaft und mit acht Feuerschützen im sportlichen Wettkampf gemessen. Jeder hatte drei Probeschüsse, die nächsten zehn zählten beim Vergleichsschießen. Den Zehner nahmen sie mit Kimme und Korn ins Visier, statt wie gewohnt mithilfe des Zielfernrohrs.
Die Soldaten haben im Vorfeld schon einmal mit dem K98 Ordonnanzgewehr geübt. Allerdings mit einer anderen Munition. So war der starke Rückstoß doch eine neue Erfahrung für die 32-jährige Chefin der 5. Kompanie. Markus Conrad aus Welden kannte die Gewehre schon. Er ist Schriftführer und Internetbeauftragter bei der Reservistenkameradschaft Wertingen. Zum jährlichen Wintermarsch gehöre ein Schießen bei den Wertinger Feuerschützen, erzählt er. Da ihm die Übung fehlt, stufte er sein Ergebnis ebenso wie die Soldatin als mittelmäßig ein. Die Feuerschützen waren natürlich klar im Vorteil, deshalb gaben sie den Gästen kameradschaftlich Tipps. Auch die Stadträte, Ortssprecher und Bürgermeister Willy Lehmeier lieferten nach ihrem Einsatz die Schießscheiben bei Alexander Lachenmayr und der Vorsitzenden der Feuerschützen, Sieglinde Krause-Liedschreiber, ab. Die zählten und erstellten die Rangliste. Im Vordergrund standen allerdings das Kennenlernen und das gesellige Miteinander, das beim anschließenden Grillfest noch vertieft wurde.
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