Weihrauch verkosten
Woher kommt das Duftharz, das in den katholischen Gottesdiensten eingesetzt wird? 27 Jugendliche lernen im Pfarrheim Lauingen alles über Weihrauch
Jetzt ist es so weit. Die Jugendlichen im Lauinger Pfarrheim dürfen an verschiedenen Weihrauchmischungen riechen. Die Größen und Formen der Stücke in den 24 Gläsern sind so unterschiedlich wie die Farben, die von Gold, Braun bis Rosa reichen. Die Mädchen und Buben vergeben Punkte, die am Ende darüber entscheiden, welche Sorten „angezündet“ werden. Denn die Ministranten wissen, dass der Weihrauch heiß ganz anders riecht. Der Favorit „Vatikan“ fällt dann auch glatt durch. Thomas Kohler, der Ministrantenreferent des Bistums Augsburg, fächelt ihnen reihum den Duft zu, der von der heißen Schale des Stövchens aufsteigt. Der zweitplatzierte Rosenweihrauch kommt schon besser an. Meist hinterlässt er zufriedene Gesichter. Doch manche weichen zurück, andere fangen gar an zu husten. Jonas und Joshua Böck staunen, dass es so viele verschiedene Weihrauchsorten gibt. Die 15-jährigen Zwillinge aus Lauingen kannten bisher nur diejenigen, die Pfarrer Raffaele De Blasi verwendet.
Die „Verkostung“ war Teil des Weihrauchkurses, zu dem Jugendreferentin Verena Hödl von der Katholischen Jugendstelle Donauwörth eingeladen hatte. 27 Ministranten aus den Dekanaten Nördlingen, Donauwörth und Dillingen im Alter von zehn bis 19 Jahren erfuhren dabei auch, wie Nomaden das Duftharz von Bäumen in Nordindien „ernten“, dass er in früheren Zeiten sogar in Gold aufgewogen wurde und heute noch in sämtlichen Religionen eingesetzt wird.
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