Soldaten bekommen in Wertingen „Gänsehaut“
30 Rekruten des Dillinger Informationstechnikbataillons 292 geloben im Schlossgraben, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen. Warum der Kommandeur des Eurocorps in der Zusamstadt die Gelöbnisrede hält.
Es ist ein feierliches Gelöbnis im Wertinger Schlossgraben, das etwas aus dem Rahmen des Gewöhnlichen fällt. Und das liegt nicht nur am Sonnenschein und den frühlingshaften Temperaturen von mehr als 15 Grad. Beim zweiten Gelöbnis nach acht Jahren in Wertingen kommt ein hochrangiger Militärvertreter in die Zusamstadt. Es ist der Kommandeur des Eurokorps, Generalleutnant Jürgen Weigt. Und der erinnert sich vor den 30 Soldaten des Dillinger Informationstechnikbataillons 292, die am Donnerstagnachmittag auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verpflichtet werden, an sein eigenes feierliches Gelöbnis vor mittlerweile 42 Jahren. „Für mich war das ein Gänsehautmoment“, sagt der heute 61-Jährige zu den Soldaten.
Die Soldaten erfahren in Wertingen einen ergreifenden Moment
Etwa 250 Zuschauer verfolgen diesen besonderen Moment in einem Soldatenleben. Neben Interessierten aus der Region sind auch Angehörige der 30 Rekruten gekommen. Etwa Ralf und Cornelia Sautter aus Laichingen bei Ulm, deren Tochter Sabrina Garn sich als Zeitsoldatin verpflichtet hat und den Diensteid ablegen wird. „Natürlich ist das etwas Besonderes, und darauf sind wir stolz“, sagt Mama Cornelia Sautter. Die Bedingungen seien bei diesem Frühlingswetter traumhaft. Zur Feierlichkeit der Zeremonie trägt das Gebirgsmusikkorps aus Garmisch-Partenkirchen bei, das in Wertingen groß aufspielt. Der stellvertretende Kommandeur des Informationstechnikbataillons, Andreas Hadersdorfer, begrüßt zahlreiche Ehrengäste – darunter auch Rathauschefs, deren Kommunen Patenschaften mit Kompanien der Dillinger Kaserne unterhalten. Dabei sind neben Wertingens Bürgermeister Willy Lehmeier (Patenschaft zur 5. Kompanie) Dillingens Oberbürgermeister Frank Kunz, Höchstädts Bürgermeister Gerrit Maneth, Offingens Dritte Bürgermeisterin Maria Luise Eberle und Vize-Landrat Alfred Schneid. Der frühere Gundelfinger Stadtpfarrer und heutige Militärseelsorger Frank Schneider hat zuvor in der Martinskirche einen ökumenischen Gottesdienst gehalten und dabei das Bundeswehr-Motto „Wir dienen Deutschland" aufgegriffen.
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