Aus der Traum vom EM-Titel: Was Fußballfans im Landkreis dazu sagen
Plus Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist bei der EM an England gescheitert. Sportler und Politiker aus dem Wittelsbacher Land halten das Ausscheiden für verdient.
So manchem war bei diesem Gegner nicht wohl. Und nahezu jedem war klar: England wird eine harte Nuss im Achtelfinale. Wie sich gezeigt hat, war sie zu hart und für die Deutschen nicht zu knacken. Viele Fans, die trotzdem auf einen Sieg gehofft hatten, wurden am Dienstagabend enttäuscht. So gab es auch beim Public Viewing in Aichach lange Gesichter. Die Stimmung etwa beim Tio Pepe im Stieglbräu-Innenhof war bald so trüb wie das Wetter. Wie sieht's am Tag danach aus? Was denken Experten und Nicht-Experten aus dem Aichacher Land über das Aus der deutschen Mannschaft?
Der Fachmann ist enttäuscht. Der Blick von Christian Adrianowytsch, Fußballtrainer beim TSV Aindling, ist weniger emotional denn fachmännisch. Es sei nicht so, dass ihn das Aus mitnimmt, sagt er am Telefon. Aber er hätte sich einfach mehr erwartet von einer deutschen Nationalmannschaft. Das Spiel gegen England war aus seiner fußballerischen Sicht "ziemlich langweilig". Keiner habe sich etwas zugetraut, "bis der erste den ersten Fehler macht". Und das waren die Deutschen. Das Abwehrverhalten bezeichnet Adryanowitsch als desaströs. Auch hat er die deutschen Tugenden wie etwa voller Einsatz vermisst. Woran liegt's? Der Aindlinger Fußballlehrer gibt dem Trainer den "größten Anteil" am Ausscheiden. Er sei verantwortlich dafür, dass ein Team funktioniere. Denn ein eingeschworener Haufen mache den Unterschied. Adrianowytsch selbst hätte nicht wie Jogi Löw Mats Hummels und Thomas Müller ins Team zurückgeholt. So etwas sorge nur für Unruhe, findet er.
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