Tomas Zinnecker vertritt erneut das Wittelsbacher Land im Bezirkstag
Plus Neben dem Landtag ist am Sonntag auch ein neuer Bezirkstag für Schwaben gewählt worden. Die Gesamtergebnisse unterscheiden sich kaum von denen bei der Landtagswahl.
Tomas Zinnecker (CSU) hat im Stimmkreis Aichach-Friedberg (deckungsgleich mit dem Landkreis) erneut das Direktmandat für den Bezirkstag gewonnen. Insgesamt erzielte er 33,4 Prozent der Erststimmen und 36,4 Prozent der Gesamtstimmen (Stand 17.15 Uhr nach der Auszählung von 231 von insgesamt 236 Wahllokalen im Kreis). Der 64-Jährige wird also für weitere fünf Jahre die Bevölkerung aus dem Wittelsbacher Land im Schwabenparlament vertreten. Anders als bei der Landtagswahl, bei der Peter Tomaschko (CSU) in jeder Gemeinde die meisten Erststimmen erhalten hat, gehen bei der Bezirkstagswahl drei Gemeinden an die Freien Wähler mit Spitzenkandidat Johannes Ankner aus Dasing.
Freie Wähler und AfD sind auch bei der Bezirkstagswahl stark
Der Rechtsruck, der sich bei der Landtagswahl offenbarte, zeigt sich auch in den Ergebnissen der Bezirkstagswahl. Das Ergebnis der Parteien im Landkreis Aichach-Friedberg bewegt sich bei beiden Abstimmungen auf einem ähnlichen Niveau: Die CSU bleibt die stärkste Kraft, muss aber Verluste hinnehmen; die Freien Wähler (19,7 Prozent der Gesamtstimmen) punkten deutlich und die AfD (15,8) etabliert sich als drittstärkste Partei noch vor den Grünen (10,6). Im Vergleich zur vorherigen Bezirkstagswahl müssen die CSU und Tomas Zinnecker, der auch 2018 angetreten war, deutliche Verluste hinnehmen. 2018 schaffte der 64-Jährige es noch, mehr als 40 Prozent der Wählerinnen und Wähler von sich zu überzeugen (Gesamtstimmen). "Ich freue mich natürlich, erneut in den Bezirkstag einzuziehen", sagt Zinnecker am Tag nach der Wahl. Es sei jedoch ein Ergebnis, mit dem die CSU in Bayern und auch er persönlich nicht zufrieden sein könne. "Natürlich erhofft man sich immer mehr - und gleichzeitig, dass weniger Stimmen bei der AfD gelandet wären." Deren gutes Abschneiden sei ein bedenklicher Trend, gegen den man angehen müsse.
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