Husch, husch ins Netz
Christbäume können in der Not helfen. Auf was es bei der Tanne der Wahl ankommt
Er schleicht schweigend eine halbe Stunde lang um die Bäume. Sie wartet. Er sucht und sucht. Sie fragt einen Verkäufer. Er stellt ihr den zehnten Baum vor. Sie friert. Er brummelt. Sie meint, dass doch der erste der schönste war. Er gibt entnervt auf. Manchmal wird der Christbaumkauf zur Beziehungsprobe. Wenigstens wird heuer die Entscheidung über die Herkunft des Baums leicht gemacht. Denn der Zusmarshauser Betrieb der Staatsforsten, der Obsthof Zott in Ustersbach und Familie Link aus Heretsried verkaufen Christbäume aus der Region. Damit unterstützen sie die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung.
Die Staatsforsten spenden zum zehnjährigen Bestehen den Erlös jedes zehnten Baums. Außerdem können am Wochenende auf dem Weihnachtsmarkt in Oberschönenfeld, an der Autobahnkapelle Adelsried und im Wald zwischen Straßberg und Reinhartshausen Tannenzweige großzügig gegen eine Spende mitgenommen werden. „Die frischen, dicht benadelten Zweige werden neben den Christbäumen in großen Bündeln ausgelegt und jeder darf sich bedienen“, sagt der stellvertretende Betriebsleiter Ralf Gang. Dazu gibt es ein Lagerfeuer, Imbiss und Glühwein. Auch Familie Link aus Heretsried punktet mit dem Rahmenprogramm: In der beheizten Hütte an der Kulturpflanzung gibt es für alle Gäste Punsch, Glühwein, Stollen und Lebkuchen – alles gegen eine Spende. Ulrich Zott spendet einen Euro pro verkauftem Baum aus der Schnitt-Aktion an die Kartei. Bei der Aktion an diesem Wochenende will er Kindheitserlebnisse in Erinnerung rufen: Wer will, darf selbst anpacken und eine Bügelsäge benutzen.
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