Das neue Sortiment gibt’s in Gablingen schon länger
Versorgung Früherer Tengelmann wird jetzt zu Edeka „umgeflaggt“. Was die Kunden sagen. Und auch der Gablinger Nahversorger erhält neuen Namen.
Nordendorf Die Bauarbeiter rücken bereits mit schwerem Gerät an. Sie entfernen die alten Schriftzüge an der Fassade und über der Tür des Lebensmittelmarkts und bringen die des neuen Eigentümers an. Währenddessen tragen die Verkäuferinnern im Laden noch die alten Tengelmann-Kittel des früheren Betreibers des Nordendorfer Supermarkts. Der Umbruch ist erkennbar. Nach verlustreichen Jahren hat der Konzern das Filialnetz im vergangenen Jahr zum Verkauf angeboten. Einen Teil hat der Marktkonkurrent Rewe übernommen, viele Läden übernimmt Edeka. Von 448 Filialen in Deutschland befinden sich 16 in Schwaben. Neben Augsburg (neun), Königsbrunn (zwei) und Friedberg (zwei) betreibt die Supermarktkette je einen Laden in Stätzling, Gablingen, Stätzling und Nordendorf. Die „Umflaggung“ der Tengelmann-Filialen in Bayern läuft seit Ende Juli, bis Ende dieses Monats werden über 170 Filialen im süddeutschen Raum in die Edeka-Welt integriert. In diesen Tagen werden die letzten Läden in der Region umgewandelt.
Was sich wirklich ändert in Nordendorf
Am gestrigen Mittwoch war es dann auch in Nordendorf soweit. Dabei geht es inzwischen nur noch um äußerliche Veränderungen. In den Geschäften stoßen die Kunden bereits seit Anfang des Jahres auf Edeka-Produkte. Das ist auch Kundin Ottilie Thomer aufgefallen, die regelmäßig in dem Laden einkaufen geht: „Ich habe die Veränderungen schon wahrgenommen und finde es auch schade, dass es den Tengelmann nicht mehr gibt“, erklärt sie. Sie fügt aber positiv gestimmt hinzu: „Mit der Zeit werde ich mich daran gewöhnen.“ Das wichtigste sei, dass es auch weiterhin ein Lebensmittelgeschäft in der Ortsmitte gebe.
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