Augsburg ist offen für Tramlinie nach Gersthofen
Stadtwerkechef Casazza sagt im Kreistag, unter welchen Bedingungen die Verlängerung der Linie vier kommen könnte. Ein anderes Großprojekt ist da schon deutlich konkreter
Soll die Straßenbahnlinie vier nach Gersthofen verlängert werden? Diese Frage wird in der Ballonstadt heiß diskutiert. Technisch machbar wäre es – doch wären die geschätzten Baukosten von 45 Millionen Euro auch gut angelegtes Geld, weil sich genügend Fahrgäste finden? Und packt das innerstädtische Straßennetz die Tram, die mehr als zwei Kilometer im übrigen Verkehr „mitschwimmen“ müsste, weil der Platz fehlt für eine eigene Trasse?
Diese zentralen Fragen müssen laut dem Augsburger Stadtwerkechef Walter Casazza jetzt geklärt werden. Er plädierte gestern im Kreistag für einen Ausbau des Augsburger Straßenbahnnetzes über die bereits beschlossene Verlängerung der Linie drei nach Königsbrunn hinaus. Konkret geht es dabei um die Linie 4, die nach Gersthofen führen könnte, und die neue Linie fünf, welche bis nach Neusäß reichen könnte.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Klar ist indes schon, dass die Uniklinik an den Start gehen wird, ohne dass die zusätzliche Straßenbahn fährt. <<
Das war in Augsburg nicht anders zu erwarten; Verkehrspolitik der sog. etablierten Politik die stets nimmt ohne zu geben. Politik die Verkehrsvermeidung und Klimaschutz von den Bürgern fordert, aber nur miese Radwege und langsame Buslinien bietet.
>> Anfang kommenden Jahres könnten die Planfeststellungsunterlagen eingereicht werden. Das Genehmigungsverfahren wird auf zwei Jahre veranschlagt, die Bauzeit selber auf noch einmal drei Jahre. Grund sind die komplizierten Verkehrsverhältnisse in der Bürgermeister-Ackermann-Straße... <<
Nach dem Abzug der US Streitkräfte war da viel Platz - dann hat man alles neu bebaut und nun ist wieder der Platz für die Tram knapp. Die Bürger setzen derweil wegen dem teuren und langsamen ÖPNV immer mehr auf das private Auto; aber der 200 Mio Tunnel unter dem HBF wird die Buslinie 32 schon füllen ;-)
Tja, Sinn würde eine Trasse vom Gersthofer Rathaus bis zum Königsbrunner Rathaus machen. Die Züge wären zu den Stoßzeiten wahrscheinlich brechend voll. Es hätten sich ggf. sogar einige kürzere Tunnelabschnitte zur Beschleunigung gelohnt. Es ist nun mal die Siedlungsachse, an der die meisten Menschen wohnen und wo Schienenverkehr rechtzufertigen ist. Ein Projekt, von dem 3 Gemeinden nur profitiert hätten.
Genau das Geld was jetzt sinnlos am Hauptbahnhof vergraben wird, um das Umsteigen für die Fahrgäste von Regionalbussen unbequemer zu machen. Genau das Geld mit auch die Verkehrslage im Stadtteil Hochzoll deutlich verschlechtert wurde, eine Staufalle geschaffen wurde, sämtliche Direktverbindungen zum Kö amputiert wurden. Wer nicht gerade die 6er Tram vor der Haustür hat, ist ein Verlierer des Projekts.
Genau der selbe geplante Quatsch mit der Tram entlang der Ackermannstraße, welche die Wohngebiete nur punktuell, statt wie Buslinien in der Fläche erschließen wird. Tram wahrscheinlich auch nur deshalb, weil gerade ein praktischer, breiter Grünstreifen da ist. Nur der Weg vom Hauptbahnhof zum Grünstreifen ist halt konfliktträchtig.
In Gersthofen wurde erfolgreich die Straße verschmälert, um die Tram erfolgreich zu verhindern. Richtung Königsbrunn wurde die deutlich bessere Trasse an der alten B17 von einer Bürgerinitative erfolgreich torpediert, deshalb soll die neue Tram jetzt an landwirtschaftlichen Flächen entlangfahren, wo vielleicht irgendwann einmal Wohnungen entstehen.
Erfolgreich am Bedarf vorbeigeplant und vorbeigebaut, nur um die Zuschüsse abgreifen zu können. Weiter so, bis zum nächsten Trend, wenn die teure Infrastruktur der Tram nicht mehr erhalten werden kann und das Netz wieder schrumpft. Augsburger Planung ist grausamstes Stückwerk.