Kleine Techniker geben kurz vor den Ferien noch mal alles
Die Zeitungsente staunt, dass die Steppacher Grundschüler schon ein Auto bauen können
Endlich ausschlafen! Zeitungsente Paula Print genießt ihren ersten Ferientag. Genüsslich dreht sie sich im Bett noch einmal um. Fast sieben Wochen Ferien liegen vor ihr. Sie dreht sich um und erinnert sich, was sie in diesem Jahr alles erlebt hat: Vor Kurzem war sie noch in der Grundschule Kutzenhausen zu Gast und hat gelernt, was alles zu einem gesunden Pausenbrot gehört. Auf einem besonderen Karussell in Gersthofen hat sie Instrumente wie das Fagott kennengelernt und in Langweid einen Hund getroffen, der den Grundschulkindern beim Vorlesen zuhört. In Gablingen hat Paula Print Gesundheitssport betrieben und mit den Grundschulkindern der Eichenwaldschule hat sie eine Seniorenwohnanlage besucht. So viele Erlebnisse schwirren der kleinen Ente durch den Kopf. Dabei war sie gerade noch vor wenigen Tagen besonders fleißig: Ganz kurz vor der Sommerpause hat sie die Grundschule in Steppach besucht und mit den Kindern ihren naturwissenschaftlichen Experimentiertag erlebt.
Beim Experimentiertag geht es teilweise ganz schön kompliziert und technisch zu, aber Florentine hat die zündende Idee: „Wir müssen das Batteriefach umdrehen!“ Paula Print kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus: Da haben doch die Kinder an der Grundschule Steppach tatsächlich selbst ein kleines Propellerauto zusammengebaut. Die Teile kamen aus einem großen Experimentierkasten mit Anleitung. Aber zunächst wollte das Propellerauto einfach nicht fahren. Paula hat keine Ahnung, warum. Schwimmen geht einfacher, und man braucht dazu keine Batterie. Aber die Kinder sind richtige kleine Techniker. So kurz vor den Sommerferien haben sie einen ganzen Projekttag Zeit, um verschiedene Experimente auszuprobieren und zum Beispiel zu lernen, wie Magnete funktionieren. In jedem Klassenzimmer gibt es was anderes zu entdecken und auszuprobieren. Hier sind dann auch alle Klassenstufen gemischt am Werke.
Lehrerin Ingrid Schmid gibt Florentines Gruppe eine kleine Hilfestellung. Adar, der „Technik-Freak“, steckt jetzt die Kabel um und versucht, das Auto zum Laufen zu bringen. Paula schaut ihm neugierig über die Schulter und ist beeindruckt. Der Propeller vorne dreht sich und das Auto macht ganz schön Krach. „Äh, jetzt fährt es rückwärts!“ Amelie lacht – so war es nicht gedacht! Aber egal, die Zeit ist jetzt um. Nach der Pause geht es zur nächsten Station. „Den Kindern macht es großen Spaß zu entdecken, was sie selbst bauen können und erste Erfahrungen mit der Technik zu machen“, erklärt Ingrid Schmid.
„Das war spannend“, sagt Paula Print und watschelt die Treppen hinunter. Trotzdem ist sie jetzt froh, dass Sommerferien sind. So viel hat sie in diesem Schuljahr bei ihren Besuchen bei den Kindern gelernt.
Sie ist schon gespannt, was es nach den Ferien wieder alles zu entdecken gibt.
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