
Geflüchtete im Hotel: "Von Integration kann keine Rede mehr sein"

Plus Bis zu 440 Geflüchtete sollen in einem Hotel im Güterverkehrszentrum unterkommen. Wie Gersthofen und Neusäß darauf reagieren und welche Probleme Helferkreise sehen.
Bis zu 440 männliche Flüchtlinge sollen im Select Hotel untergebracht werden, die ersten bereits im September. Das wird eine große Herausforderung: Bei der Integration von Geflüchteten haben sich die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer als unerlässliche Stütze erwiesen. Für sie bringt die Hotelunterbringung große Probleme mit sich. Auch die Bürgermeister der betroffenen Städte Gersthofen und Neusäß sehen die Pläne kritisch.
Michael Wörle, Bürgermeister von Gersthofen, sieht vor allem die enorme Schieflage bei der Verteilung der Flüchtlinge und eine unfaire Mehrbelastung seiner Kommune: „Wir haben ohnehin mit die meisten Flüchtlinge von allen Gemeinden im Landkreis Augsburg. Wenn dann auch das Hotel besetzt ist, werden es insgesamt rund 1000 Geflüchtete sein, inklusive derjenigen aus der Ukraine, welche in Privatwohnungen untergekommen sind.“ Das fordere die Stadt gewaltig bei der Abwicklung in der Verwaltung, beispielsweise im Meldewesen.
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Hat sich das nicht schon erledigt, lt.Augsburg Journal nicht zulässig!
Könnte auch eine Geldfrage sein.
https://www.augsburg-journal.de/stadt-region/hotel-als-fluechtlingsheim-vertraglich-verboten/
(edit/mod/NUB 7.3)
>> sei laut Pachtvertrag eine Untervermietung ohne Erlaubnis des Eigentümers ausdrücklich ausgeschlossen <<
Wäre die geplante Nutzung "Untervermietung"?
So lange das im Rahmen zeitlich begrenzter Beherbergung läuft, hätte schon jemand den Mietvertrag explizit auf Ausschluss einer Asylunterkunft trimmen müssen. Könnte ein Spaß für Juristen werden...
>> Wäre die geplante Nutzung "Untervermietung"? <<
Irgendwie schon finde ich? Wenn man als Gast ein Zimmer nimmt, ist es vielleicht normaler Gebrauch durch den Hotelbetreiber und man sagt auch nicht, ich hab mir ein Hotelzimmer "gemietet" finde ich. Aber in dem Artikel "Reaktionen auf Asylheim für 440 Männer" steht: "Nun hat der Landkreis das gesamte Hotel angemietet, zunächst für sechs Monate."
Eine bessere Lösung wäre wohl die Zahl 440, auf mehrere Kommunen zu verteilen indem man Wohnkontainer aufstellt, wie 2015/2016. Vor allem fehlt es ja auch an ÖVP, wie sollen diese Menschen zu verschiedene Ämter gelangen.Es ist sinnvoll diese Unterbringung nochmals zu hinterfragen.