Gersthofen feiert, Aindling trauert
Mit zwei Zu-null-Siegen wird der Renommierklub in der Relegation zum Abstieg verurteilt. Warum das selbst Gerhard Hildmann weh tut
Die ganz tiefen Einblicke in sein Innenleben wollte Gerhard Hildmann nach dem Abpfiff nicht preisgeben. „Das bleibt hier drin“, sagte er und deutete auf sein Herz. Man sah ihm jedoch an, wie das Vaterherz blutet. Soeben hatte er als Trainer des TSV Gersthofen in der Relegation zur Landesliga seine beiden Söhne Michael und Tobias (der zur neuen Saison ebenfalls von Schwaben Augsburg an den Lechrain kommt) mit dem TSV Aindling in die Bezirksliga geschubst. Dem spielerisch grandiosen 3:0 vom Donnerstag ließen die Schwarz-Gelben im Rückspiel einen kämpferisch grandiosen 1:0-Sieg folgen. Sie hauten sich rein bis zur totalen Erschöpfung. „So sehr ich mich für meine Mannschaft freue, so weh tut es mir für den TSV Aindling“, sagt Hildmann, „ich weiß, was dieser Abstieg hier bedeutet.“ Seit 1982 waren die Aindlinger immer in der Bayernliga (17 Jahre!) oder Landesliga vertreten.
Gerhard Hildmann blieb auch nach diesem erneuten Triumph, den der eingewechselte Oktay Yavuz in der Nachspielzeit sicherte, auf dem Teppich: „Wir haben noch nichts gewonnen. Wir dürfen uns jetzt kurz freuen, dann geht es weiter.“ Am Donnerstag (Fronleichnam) wartet der SC Aufkirchen. Der Vizemeister der Bezirksliga Mittelfranken hat den FC Stätzling mit 1:1 und 3:1 eliminiert.
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