Anschlagsserie auf der B2: Mann warf Steine aus fahrendem Lastwagen
Plus Eine Serie von Steinwürfen auf Autos verunsicherte Fahrer auf der B2 und B17 im Raum Augsburg. Ein Verdächtiger sitzt in U-Haft und schweigt. Noch sind viele Fragen offen.
Adrian P. (Name geändert) muss die vergangenen Jahre ein unauffälliges Leben geführt haben. Er arbeitete zuletzt als Lastwagenfahrer für eine Gersthofer Firma, die im Baugewerbe tätig ist. Er lebte auch in der Stadt, in einer Wohnung eines Mehrparteienhauses, zusammen mit seiner Familie. Fotos in den sozialen Netzwerken zeigen den Mann als Familienvater, im Urlaub, nichts Außergewöhnliches. Am 10. Februar allerdings war es mit seiner ruhigen Existenz vorbei. An diesem Tag nahmen Beamte der Kriminalpolizei den 49-Jährigen fest. Die Ermittler hegen einen gravierenden Verdacht: Sie werfen Adrian P. vor, Steine auf Autos auf der B2 und der B17 im Raum Augsburg geworfen zu haben. Aktionen, die im schlimmsten Fall tödlich hätten enden können. Anders als anfangs vermutet soll der Verdächtige zumindest einige Steine aus seinem fahrenden Lastwagen geworfen haben - und nicht von Brücken.
Wie berichtet, war es eine regelrechte Anschlagsserie gewesen, die sich in den vergangenen Monaten auf der B2 und der B17 im Großraum Augsburg ereignet hatte. Die Polizei ging bereits im November von mehr als 20 Fällen aus, in denen fahrende Autos auf der autobahnähnlichen Strecke von Steinen getroffen worden waren, teils bei hoher Geschwindigkeit. Nach Informationen unserer Redaktion sind sich die Ermittler sicher, zumindest einen Teil der Delikte aufklären und sie Adrian P. zuordnen zu können. Es wäre ein Durchbruch bei den Ermittlungen. Die Serie von Steinwürfen auf Autos hatte im vergangenen Jahr für Verunsicherung unter Fahrern gesorgt, speziell im Landkreis Augsburg, wo besonders viele Fälle gemeldet wurden.
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