Einbrecherbande kam immer mit dem Laster
Die Handschrift war immer ähnlich: Die Täter kamen nachts, rückten mit einem zuvor gestohlenen 7,5-Tonnen-Lkw an und räumten in den Geschäften, in die sie einbrachen, im großen Stil ab. Insgesamt 800 000 Euro soll eine zehnköpfige ungarische Bande bei Taten in Bayern, darunter auch im Raum Augsburg, erbeutet haben. Nun hat die Kripo Augsburg, die die Ermittlungen zentral führte, die mutmaßliche Bande zerschlagen.
Es war im Sommer 2006, als drei Einbrüche in Augsburg die Ermittler des Kommissariats für Eigentumsdelikte alarmierten. Innerhalb weniger Wochen brachen Unbekannte in ein Fahrradgeschäft in Gersthofen, in ein Motorradgeschäft in Haunstetten und in das Babyland des Möbelhauses Segmüller in Friedberg ein. Dabei wurde im großen Stil abgeräumt. Aus dem Fahrradgeschäft in Gersthofen verschwanden 40 Räder, das Motorradgeschäft wurde ausgeräumt (Schaden 100 000 Euro), im Babyland verschwand Babybekleidung, Kindersitze und -wagen sowie Spielzeug im Wert von mehreren 10 000 Euro.
Bei ihren Beutezügen sollen die neun Männer und eine Frau auch Rasenmäher, Hochdruckreiniger und Elektroteile nicht verschmäht haben. Die Beute verfrachteten die Verdächtigen laut Polizei direkt nach Budapest. Zum Teil sollen die Diebstähle auch ganz gezielt auf Bestellung von Auftraggebern aus Ungarn erfolgt sein. Weitere Tatorte waren laut Ermittlungen auch in Landsberg, Bayreuth, Nürnberg, Regensburg und Freising.
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