Züge wieder pünktlicher, aber völlig überfüllt
Nach den Verspätungen im regionalen Bahnverkehr am Montag lief es gestern besser. "Unsere Maßnahmen haben gegriffen", so Bahnsprecher Franz Lindemair. Die Bahn verstärkte gestern die Stellwerks-besatzung und ließ am Morgen weniger Güterzüge rollen.
Doch bei der privaten BRB kam es auf der Ammerseebahn wegen eines verhakten Trittbretts am Bahnsteig zu Verspätungen. Und bei einigen Morgenverbindungen der Deutschen Bahn nach Augsburg, etwa von Ulm und Donauwörth, waren die Züge am Montag und gestern überfüllt. Schüler kamen zu spät, weil sie in Gessertshausen (Kreis Augsburg) nicht mehr in den Zug kamen. Nun will die Bahn zusätzliche Waggons und Busse einsetzen. "Wir zählen die Fahrgäste, um den Bedarf besser abschätzen zu können", sagt Lindemair. Landrat Martin Sailer (CSU) hat sich wegen des Stolper-Starts bereits an das Wirtschaftsministerium gewandt. "Was hier gelaufen ist, können wir nicht akzeptieren", heißt es in einem Brief. Er fordert, die Zuschüsse an die Bahn solange einzustellen, bis die Leistung stimme.
Kritik regt sich auch von Pendlern. Zwar gibt es nun durch den Fugger-Express mehr Züge und einen Takt, doch sind andererseits Züge aus dem Fernverkehr, die auch von München-Pendlern genutzt werden, weggefallen oder durch kürzere IC-Züge ersetzt worden. Grund sind die momentanen Achs-Probleme bei den ICEs. Die Folge: rappelvolle IC-Züge zu Stoßzeiten. Grund für die Kürze der Züge ist die bundesweite Waggon-Knappheit durch das ICE-Achs-Desaster. Momentan fahren zwischen Stuttgart und München IC-Waggons, die von der Schweizer Bahn ausgeliehen sind.
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