Bahn will 2024 mit Bau des neuen Containerbahnhofs beginnen
Ein Containerbahnhof zwischen Augsburg und Gersthofen soll 2026 den Betrieb aufnehmen, weil die Anlage in Oberhausen zu klein ist. Das könnte der Region Vorteile bringen.
Der Bau des neuen Container-Bahnhofs im Augsburger Norden wird konkret. Die Deutsche Bahn plant im kommenden Jahr mit dem Beginn der Bauarbeiten im Grenzgebiet zwischen Augsburg und Gersthofen. Bis 2026 soll das Terminal, das den bisherigen und zu klein gewordenen Container-Bahnhof in Oberhausen ersetzen soll, in Betrieb gehen, so Berthold Huber, Infrastrukturvorstand der Deutschen Bahn, am Montag bei einem Vor-Ort-Termin.
Der Bau des Umschlagterminals, das mit zwei Portalkränen und vier Umschlaggleisen die Verladung von Containern von der Bahn auf Lkw und umgekehrt ermöglicht, verzögerte sich seit Jahren, während das Gewerbegebiet mit großen Hallen immer weiterwuchs und ausschließlich mit Lkw bedient wird. Vor allem Logistikfirmen haben sich angesiedelt, die teils auch die Lagerhaltung für ihre Auftraggeber übernehmen - diese Hallen sind gewissermaßen das Waren-Eingangstor für Augsburg und die Region. Ein großer Teil kommt aus den Seehäfen an Nordsee und Mittelmeer. Mit einem Containerterminal, das die Verladung auf den Zug erlaubt, würde Augsburg näher an die Häfen rücken. Schon jetzt komme ein Großteil der Waren aus diesen Häfen mit der Bahn in die Region, ergab ein Gutachten des Fraunhofer-Instituts im Auftrag mehrerer süddeutscher Industrie- und Handelskammern. Aktuell konzentrieren sich die Warenströme aber auf die Containerbahnhöfe in München und in Neu-Ulm.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Weber und Sailer äußerten den dringenden Wunsch an Wissing, eine direkte Zufahrt von den Hauptstrecken zu bekommen, ohne dass Züge im Augsburger Stadtgebiet vor- und zurückrangiert werden müssen. <<
Einfach das Video ansehen - dann wüssten die wie das Ding angebunden wird. Sogar die Brücke mit Gleis über B2/B17 steht schon...
Warum die beiden unbedingt direkt auf die Hauptstrecke A-Don wollen und wo der konkrete Vorteil für Augsburg sein sollte (vielleicht ein guter Grund für noch weniger Regionalzüge nach Don?) müssten die beiden uns noch mal erklären.
Praktisch Luftblasenpolitik - an die Signaltechnik der Hauptrecke wir niemand Hand anlegen.
Die wirklich wichtige Frage wäre die Leistungsfähigkeit der Regionalverkehrsstrecke nach Ulm - die ist mit der Zufahrt zum neuen Containerbahnhof verflochten, während man bisher konfliktfrei in den alten Containerbahnhof einfahren konnte.
Kommen nicht die meisten Containerzüge von Norden, als von Donauwörth kommen?
Dann wäre doch zumindest eine Ein-/Ausfahrt von dieser Richtung schon sehr wichtig. Würde Zeit/Geld/Energie/Lärm einsparen.
Es kann keine direkte Einfahrt von Norden geben; wg Oberleitung braucht man immer einen „Pufferbereich“ mit Rangierfahrten in den Abschnitt ohne Fahrleitung.
Man würde damit im Grunde den westlichen Güterbereich am Augsburger HBF nach Norden verlagern.
Und was ist dann mit den Güterzügen Richtung Süden?