Landsberger Tagblatt
Dieter Schöndorfer
Lokales
Dieter Schöndorfer blickt auf eine lange und ereignisreiche Vergangenheit beim Konzern Presse-Druck zurück. 1983 begann er seine Laufbahn als Volontär, zunächst in Nördlingen bei den Rieser Nachrichten. Anschließend wechselte er als Sportredakteur zur Wertinger Zeitung, um dann 1987 den Sprung ins Privatradio zu wagen.
Sechs Jahre lang berichtete er für Hitradio RT.1 über lokales, regionales und auch internationales Sportgeschehen in der Region.
Vom Radio führte sein Weg dann zum Fernsehen. Die Augsburger Allgemeine unterstützte den damaligen Kirch-Medienkonzern SAT 1 vor allem im Nachrichten-Reportagesektor. Als Reporter für das SAT-1-Studio Süd führten die Aufträge zu Reportagen unter anderem nach Tschechien, Ungarn, Österreich oder auch die Schweiz. Als das Lokalfernsehen ins Leben gerufen wurde, spielte sich das Redakteursleben wieder überwiegend im lokalen Bereich ab.
2002 ging es dann wieder zurück in den Schoß der Muttergesellschaft. Seither arbeitet Dieter Schöndorfer als Redakteur beim Landsberger Tagblatt. Seine Themenschwerpunkte waren und sind dort die Bundeswehr, Kommunalpolitik, Reportagen und was sonst so aktuell anfällt.
Artikel von Dieter Schöndorfer
Wackelt jetzt die Große Koalition?
Albert Thurner braucht erst einmal einige Sekunden, bis er die richtigen Worte findet. Die Nachricht vom Rücktritt des SPD-Vizekanzlers Franz Müntefering trifft den Kreisvorsitzenden der SPD völlig überraschend. "Schlimm", sagt er. "Das ist natürlich ein herber Verlust." Er habe aber Respekt vor der Entscheidung Münteferings, mehr Zeit für seine schwer kranke Frau haben zu wollen.
Zu wenig Interesse am Schwarzen Ritter
Eigentlich hätten sie zittern sollen vor dem Schwarzen Ritter aus Kaltenberg, der sich aufmachte, die Metropolen in diesem Lande zu erobern. Dass es an der Angst vor der sagenumwobenen Gestalt der Kaltenberger Ritterspiele liegt, mag wohl niemand so richtig glauben. Tatsache ist jedoch, dass in Berlin und in Oberhausen das Interesse an den Kaltenberger Ritterspielen nicht allzu groß ist.
Die Betroffenheit hat sich gehalten
Die Spuren der Vergangenheit führten Sandra Sladek und Martin Reim an einem vorläufigen Ende geradewegs in den Festsaal des Landsberger Rathauses. Mit einem Festakt ehrte dort die Stadt Landsberg das Engagement und das Interesse der beiden Sozialpädagogen für ihre Diplomarbeit "Spuren der Vergangenheit - Wege der Zukunft", die sich mit der nationalsozialistischen Vergangenheit Landsbergs befasst.
Ein Späher ist immer unterwegs
Noch ist er weit entfernt, der kalendarische Winteranfang am 22. Dezember, doch für die Winterdienste hat die kalte Jahreszeit mit all ihren Tücken bereits begonnen. Beim ersten, noch zögerlichen Schneefall in der zweiten Oktoberhälfte hieß es für die Bediensteten der Straßenämter: Ausrücken mit Wintergerät.
Militärpfarrer kehrt ins Zivilleben zurück
Der evangelische Militärpfarrer Friedrich Nägelsbach wird ab dem 16. November in Schongau die evangelische Kirchengemeinde übernehmen. Dann liegen neun Jahre seelsorgerische Arbeit als Standortgeistlicher hinter ihm, die er zwar vermissen, aber sicher nicht vergessen wird.
Grüne wollen Keil in Schlageterstein treiben
Noch ruht der Schlageter-Gedenkstein im Lagerregal des Stadtbauhofes, und da wird er wohl die nächsten Monate noch verbringen, obwohl der Ältestenrat des Landsberger Stadtrates sich auf seine Wiederaufstellung am Krachenberg verständigt hat, allerdings gegen die Vorstellungen der Grünenfraktion.
Eine (Räuber-)Freundschaft fürs ganze Leben
Wer kennt den Räuberhauptmann rechts auf dem Bild oder die Räuberhauptfrau links daneben? Ein schwieriges Rätsel, das nur wenige lösen können, denn das Bild erschien in den siebziger Jahren in einer Ludwigshafener Zeitung. Darauf abgebildet der jetzige Ortsvorsitzende der CSU-Landsberg, Dr. Benedikt Ball, und die neue CSU-Generalsekretärin Christine Hader-thauer.
Ehe-Profis halten nichts vom Hochzeits-Zeitvertrag
Der Vorstoß der CSU-Politikerin Gabriele Pauli, künftig Ehen nur auf befristete Zeit zu schließen, hat für gehörigen Gesprächsstoff gesorgt. Allerdings sind sich die Protagonisten einig: So richtig ernst könne man diesen Pauli-Vorschlag nun doch nicht nehmen.
"Schwelbrand" führt zu Rücktritt
Mit sofortiger Wirkung ist Franz Ströbl von seinem Amt als Kreisbrandrat zurückgetreten. Der Dienstwagen ist zurückgegeben, die Amtsgeschäfte führen Kreisbrandinspektor Johann Koller, Ströbls bisheriger Stellvertreter, und Kreisbrandinspektor Robert Waldhauser als neuer Stellvertreter Kollers.
Die Stadt kauft 41 Mastbullen...
Seit gestern ist die Stadt Landsberg stolzer Besitzer von 41 Mastbullen - und Eigentümer des Guts Mittelstetten, in dessen Stallungen die Bullenmast beheimatet ist. Allerdings geht es Oberbürgermeister Ingo Lehmann nicht wirklich in erster Linie um das Vieh, sondern um die Lösung verschiedener Problemstellungen.