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  3. Corona-Impfung: Spahn will Produktion des Corona-Impfstoffs nicht beschleunigen

Corona-Impfung
29.12.2020

Spahn will Produktion des Corona-Impfstoffs nicht beschleunigen

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn bei einem Besuch des Impfzentrums in Düsseldorf. Er erteilte Forderungen eine Absage, die Impfstoffproduktion staatlich auszuweiten.
Foto: Federico Gambarini, dpa

Gesundheitsminister Jens Spahn hält nichts von Forderungen, durch staatliche Eingriffe für eine schnellere Herstellung des Corona-Impfstoffs sorgen.

Kaum ist die Massenimpfung gegen das Corona-Virus angelaufen, sieht sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im Zentrum harter Kritik. Angelastet wird dem derzeit wichtigsten Minister des Kabinetts zweierlei: Dass erstens die Impfstoffherstellung zu langsam geht und dass zweitens Ältere nur schwer Termine für die Impfung vereinbaren können.

Während Spahn zu den Terminschwierigkeiten eine Sprecherin antworten ließ, wonach das Ländersache sei, nahm er sich der Kritik an der Produktion des Impfstoffs selbst an. Er hält sie für weltfremd. Die Herstellung von Impfstoffen sei überaus anspruchsvoll, sie könne nicht in drei oder vier Wochen beliebig hochgefahren werden, sagte der CDU-Politiker im ZDF. "Eine Produktion für einen Impfstoff ist hochanspruchsvoll und hochkomplex, die kann man nicht mal eben per Lizenz bei einem anderen Unternehmen machen", legte er nach.

FDP und Linke verlangen Krisenproduktion des Corona-Impfstoffs

Zuvor hatten in seltener Eintracht FDP und Linke verlangt, die Bundesregierung solle dafür sorgen, dass Biontech seine Impfstoffformel anderen Pharmaunternehmen offen legt und diese das Serum in Lizenzproduktion herstellen. Von einer "Krisenproduktion" sprach FDP-Chef Christian Lindner, der sonst den Einfluss des Staates auf die Unternehmen zurückschneiden will.

Biontech will selbst seine Kapazitäten ausweiten und im Februar in Marburg eine zusätzliches Werk anfahren.
Foto: Arne Dedert, dpa

Biontech arbeitet selbst daran, die eigenen Kapazitäten zu erhöhen. Die Mainzer haben in Marburg eine Anlage des Schweizer Konzerns Novartis übernommen und wollen dort in einigen Wochen den Impfstoff produzieren. Biontech-Chef Ugur Sahin rechnet mit einem Produktionsstart im Februar. Die Freigabe des ersten dort produzierten Wirkstoffs peilt er für Ende März an. Im ersten Halbjahr 2021 sollen in der Fabrik 250 Millionen Impfdosen hergestellt werden. Als Gesamtmenge einer Jahresproduktion strebt das Unternehmen 750 Millionen Dosen für die ganze welt an. Das heißt, das Werk wird erst im Sommer unter Volllast gefahren werden. Zuvor ist das Anti-Corona-Mittel Mangelware.

Es braucht weitere Impfstoffe, damit der Plan der Regierung aufgeht

Nach dem Plan des Gesundheitsministeriums sollen bis Ende März sechs Millionen Menschen in Deutschland geimpft sein. Weil für den Immunschutz zwei Spritzen notwendig sind, sollen Biontech und sein Partner Pfizer aus den USA zwischen 11 und 13 Millionen Dosen bereitstellen. Um wie vorgesehen bis zum Sommer weiten Teilen der Bevölkerung den schützenden Pieks geben zu können ("alle, die wollen"), ist es erforderlich, dass auch andere Arzneimittelhersteller die Zulassung für ihre Impfstoffe erhalten.

Nächster Kandidat für die Zulassung: Modernas Mittel hat in Testreihen eine hohe Wirksamkeit von rund 94 Prozent bewiesen.
Foto: Joel Saget, AFP, dpa

Aussichtsreicher Kandidat dafür ist im Moment das US-Unternehmen Moderna. Die EU-Arzneimittelbehörde will am sechsten Januar über die Zulassung des Präparats entscheiden. Bislang wird es schon in den USA und Kanada eingesetzt. Um seine Wirkung zu entfalten, sind ebenfalls zwei Spritzen nötig. Deutschland hat sich bei Moderna die Lieferung von 50 Millionen Dosen gesichert. Wie schnell das Unternehmen liefern kann, wollte das Gesundheitsministerium nicht sagen. Der Moderna-Impfstoff wird von der Basler Lonza-Gruppe hergestellt. Im Stammwerk in der Schweiz soll noch vor dem Jahreswechsel die Fertigung starten.

Bald könnten weitere Corona-Impfstoffe zugelassen werden

Neben Biontech und Moderna stehen weitere Unternehmen vor der Zulassung oder finalen Erprobung ihres Serums. Dazu zählen der britisch-schwedische Pharmariese Astrazeneca und Curevac aus Tübingen. Die Impfstoff-Knappheit dürfte daher ein Phänomen der Wintermonate sein. Sobald die weiträumige Versorgung gesichert ist, soll nicht mehr nur in Impfzentren, Krankenhäusern und Seniorenheimen geimpft werden, sondern auch in Arztpraxen. Laut Robert-Koch-Institut wurden am ersten Impftag in ganz Deutschland knapp 18.500 Spritzen gesetzt, davon etwas mehr als 2000 in Baden-Württemberg und rund 3400 in Bayern.

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: So könnte der Staat die Produktion des Corona-Impfstoffs beschleunigen

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