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  3. Bildungspolitik: Kultusminister Piazolo verteidigt Mehrarbeit für Lehrer

Bildungspolitik
29.01.2020

Kultusminister Piazolo verteidigt Mehrarbeit für Lehrer

Schulminister Michael Piazolo (Freie Wähler) will an seinen umstrittenen Plänen festhalten.
Foto: Peter Kneffel, dpa (Archivfoto)

Die Opposition kritisiert die geplante zusätzliche Belastung für Grundschullehrer. Doch der Kultusminister weißt die Kritik zurück und relativiert den Mehraufwand.

Die Opposition im Landtag hat von Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) die Rücknahme der angekündigten Mehrarbeit für Grundschullehrer und weiterer dienstrechtlicher Maßnahmen gefordert. Damit will der Minister den drohenden Personalmangel von rund 1400 Lehrerstellen decken. "Die Lehrer sollen nun alleine die Zeche zahlen für eine verfehlte Personalpolitik des Kultusministeriums über Jahre hinweg", sagte etwa die SPD-Bildungsexpertin Simone Strohmayr.

SPD: System Schule in Bayern immer nur "auf Kante genäht"

Trotz der aktuellen Personalprobleme verfolge Piazolo jedoch das falsche Ziel weiter, "das System Schule immer nur auf Kante zu nähen", kritisierte Strohmayr. Statt immer nur zu beschwichtigen, wäre zudem mehr Demut des Ministers angebracht: "Es wäre an der Zeit einzugestehen, dass sie viel zu spät reagiert haben", hielt die SPD-Politikerin Piazolo vor.

Die Grünen forderten von der CSU/FW-Koalition anstatt auf Mehrarbeit und das Aussetzen von Teilzeit oder Frühpensionierungen zu setzen, zusätzliches Geld in die Hand zu nehmen: So könnten kurzfristig tausend Lehrer anderer Schularten für die Arbeit an der Grundschule nachqualifiziert werden, glaubt der Bildungsexperte Thomas Gehring. Denkbar sei auch, ausgebildete Grundschullehrer, die etwa als Erzieher arbeiten, in den Schuldienst zurückzuholen sowie Absolventen für das Lehramt an Realschulen und Gymnasien sofort in Grundschulen einzusetzen.

Gehring geht für sein Paket von zusätzlichen Kosten von rund vierzig Millionen Euro aus. Damit diese Maßnahmen erfolgreich sind, müsse aber auch das Gehalt der Lehrer an Grund- und Mittelschulen auf das Niveau der Gymnasiallehrer angehoben werden. Denkbar sei hier zum Beispiel ein Stufenplan über fünf Jahre.

Piazolo: Nur ein Prozent aller Lehrer von Zwangsmaßnahmen betroffen

Kultusminister Piazolo wies die Kritik zurück: "Wenn wir den Plänen von SPD und Grünen folgen, dann werden uns im kommenden Schuljahr viele Lehrer fehlen", warnte er: "Wir handeln deshalb jetzt, bevor es zu spät ist." Zudem relativierte der Minister die Zusatzbelastung für die Lehrer: Bezogen auf die Gesamtzahl der Pädagogen in Bayern sei nur rund ein Prozent von den Zwangsmaßnahmen betroffen. Selbst an den Grundschulen betrifft laut Piazolo die zeitweise Arbeitszeitverlängerung nur rund jeden fünften Lehrer. Von weiteren Maßnahmen seien noch einmal fünf Prozent der Grundschullehrer betroffen.

Die Mehrarbeit werde zudem binnen weniger Jahre zurückgegeben. "In der Wirtschaft ist es doch ganz normal, dass zeitweise mehr gearbeitet wird, wenn es mal mehr Arbeit gibt", verteidigte sich der Minister. Die möglichen Alternativen seien zudem vor allem für die Schüler deutlich schlechter: So könnte die "mobile Reserve" von Ersatz-Lehrern für Krankheitsfälle aufgelöst oder die Klassenstärke vergrößert werden. Auch die Anstellung von Quereinsteigern wie in anderen Bundesländern sei für Bayern "aus Qualitätsgründen keine Option".

Lehrerverband warnt vor Pädagogen-Mangel auch an Gymnasien

Piazolo wies Bedenken des Philologenverbandes wegen eines drohenden Lehrermangels auch an den Gymnasien zurück: Bis 2025 seien rund 1500 Lehrkräfte zusätzlich nötig. Dafür gebe es derzeit aber zu wenige Studenten und Referendare, warnte Verbandschef Michael Schwägerl. Bereits jetzt würden zusätzliche Stellen geschaffen, obwohl viele davon erst ab 2025 notwendig seien, verteidigte sich Piazolo.

Lesen Sie auch: Lehrer mit psychischen Problemen: Zwei Betroffene erzählen

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Die Diskussion ist geschlossen.

30.01.2020

Rechnen mit unserem Kultusminister: "Nur ein Prozent der Lehrer sind von den Zwangsmaßnahmen betroffen." Alle ! Lehrer in der Grundschule müssen gezwungenermaßen ihre Arbeitszeit unbezahlt um eine Stunde erhöhen. Wer familienpolitische Teilzeit arbeitet und im nächsten Schuljahr die gleiche Stundenzahl wie momentan leistet, erfährt bei gleicher Arbeitszeit eine Gehaltskürzung. Es sind hundert Prozent betroffen. Wer so rechnen kann wie Herr Piazolo kommt ins Kultusministerium.

29.01.2020

Herbst 2019: Einen Lehrermangel gibt es in Bayern nicht.
Januar 2020: Arbeitszeiterhöhung für Lehrer dreier Schularten.

".... in der freien Wirtschaft, wird auch ma mal mehr gearbeitet wenn es notwendig ist...."
Stimmt, aber in der freien Wirtschaft würde mittlerweile erkannt, dass die Produktivität steigt, wenn gleichzeitg das Wohlbefinden der Mitarbeiter zunimmt.
In der freien Wirtschaft werden allerdings Vorgesetzte schnell "entsorgt", wenn die Arbeit fehlerhaft ist. Gleiches Recht für alle Herr Piazolo.
Zu den Lehrerhatern: Wer verbringt Zeit mit euren Kindern, während ihr mal durchschnaufen könnt? Zur Info: Das BayEuG erlaubt es, dass Eltern dem Unterricht ihrer Kinder beiwohnen dürfen. Einfach mal wieder eine Woche in die Schule gehen...