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  3. Chemie-Verseuchung: Wo in der Region gefährliche Altlasten der Bundeswehr liegen

Chemie-Verseuchung
01.05.2019

Wo in der Region gefährliche Altlasten der Bundeswehr liegen

Ein Blick von oben auf den Flughafen in Manching. Dieser Standort ist wie mehrere in der Region mit PFC verseucht.
Foto: Bundeswehr (Archivfoto)

Nach Angaben der SPD sind mindestens acht Bundeswehrstandorte in Bayern mit Chemikalien verseucht. Das hat auch Folgen für die Bevölkerung.

Wegen gesundheitsgefährdender Chemikalien, die an aktuellen und ehemaligen Standorten der Bundeswehr in Bayern Boden und Grundwasser belasten, fordern die SPD im Landtag und die Bürgerinitiative „PFC Manching“ das Umweltministerium zu schnellem Handeln auf. Es sei „völlig inakzeptabel“, sagt der SPD-Umweltpolitiker Florian von Brunn, „dass man sehenden Auges eine Gefährdung der Bevölkerung in Kauf nimmt.“

Chemie-Altlasten auf ehemaligen Bundeswehrstandorten in Neuburg und Landsberg

Von Chemie-Altlasten betroffen sind nach Angaben der SPD 20 aktuelle und 27 ehemalige Bundeswehrstandorte in Bayern und davon insbesondere Militärflughäfen. In unserer Region sind die Standorte in Manching (Landkreis Pfaffenhofen), Neuburg an der Donau, Landsberg am Lech, Leipheim (Landkreis Günzburg), Lechfeld (Landkreis Augsburg) und Kaufbeuren betroffen.

„In mindestens acht Fällen ist von einer Verseuchung mit per- und polyfluorierten Chemikalien auszugehen“, sagt von Brunn. Die gesundheitsgefährdenden und zum Teil möglicherweise krebserregenden Stoffe seien vor allem durch den Einsatz von Löschschaum bei Feuerwehrübungen in Boden und Grundwasser gelangt.

Lange Ungewissheit um PFC-Verschmutzung in Manching

Doris Schmidt, die Initiatorin der Bürgerinitiative „PFC Manching“, berichtet von einer langen Zeit der Ungewissheit in den Manchinger Ortsteilen Lindach und Westenhausen. Die Verwendung PFC-haltiger Löschschäume sei 2011 verboten worden. Dass es möglicherweise eine Gefährdung gibt, hätten die Bürger erst 2015 erfahren, als im Gemeindeanzeiger der Hinweis veröffentlicht worden sei, dass man im Weiher nicht mehr baden solle.

Ein Jahr später seien die Hausbrunnen untersucht worden. Im Mai 2018 sei schließlich verfügt worden, dass man das Brunnenwasser nicht mehr zum Gießen verwenden darf. Sie haben sich daraufhin auf eigene Kosten untersuchen lassen. Dabei sei festgestellt worden, dass ihre PFC-Werte im Blut deutlich erhöht seien.

Umweltministerium: Altlastenprogramm wird seit 30 Jahren umgesetzt

Schmidt und von Brunn fordern vom Umweltministerium, zum Schutz der Bevölkerung möglichst schnell selbst aktiv zu werden und nicht auf die offenbar langwierigen Untersuchungen und Sanierungen durch die Bundeswehr zu warten oder die Verantwortung auf die Landratsämter abzuschieben.

In der Antwort des Umweltministeriums auf eine SPD-Anfrage heißt es, die Bundeswehr gehe im Rahmen ihres Altlastenprogramms „sogar über die gesetzlichen Vorgaben hinaus“. Dieses Programm werde „seit fast 30 Jahren erfolgreich umgesetzt“.

Der Pfaffenhofener SPD-Kreisrat Markus Käser hat allerdings den Verdacht, dass im Umgang mit der Bundeswehr mit zweierlei Maß gemessen wird. Er ist der Meinung: „Wenn es eine normale Firma wäre, würde man hier längst einschreiten.“

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