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Jugend forscht 2009
04.03.2009

Mikrofone gegen den Lärm

Diese Tüftler haben einen Regulierer zur Anpassung der Lautstärke des Fernsehers entwickelt: Patrick Aust, Bernd Hildebrandt, Thiemo Herbel (v.l.) Foto: Weizenegger

Ungestörter Fernsehgenuss ist das Ziel dreier Tüftler aus der Region.

Günzburg - Feierabend, endlich! Der Tag klingt gemütlich vor dem Fernseher aus. Plötzlich: Es knattert und kracht an der Wand - der Nachbar bohrt noch schnell ein paar Dübel an die Wand. Die Lieblingssendung wird rasch zur Pantomime, der Feierabend gerät zum Desaster.

Patrick Aust (15), Thiemo Herbel (15) und Bernd Hildebrandt (16) von der Hochbegabtenförderung Ettringen erkannten das Problem der unangepassten Lautstärke beim Fernsehen: Sobald Nebengeräusche auftreten, musste bislang der Schalter von Hand bedient werden. Lästig und anstrengend - vor allem nach Feierabend. Da muss doch etwas zu machen sein, dachten sich die drei jungen Tüftler, von denen zwei aus der Region stammen: Thiemo wohnt in Rechbergreuthen, Bernd in Landensberg. Patrick hat einen etwas längeren Weg zu seinen Kollegen - er ist in Diedorf zu Hause.

Störgeräusche werden automatisch herausgefiltert

Die Lösung für das Lärmproblem war schnell gefunden: eine Störgeräusch-Gegenregulation. Mit einer eigens entwickelten Software, einem Mikrofon sowie dem Micro-Controller, einem Chip, der programmiert wird, gingen die Schüler ans Werk. "Wir haben uns einfach überlegt, was wir theoretisch für das Übertönen brauchen", erklärt Thiemo die ersten Gehversuche des Projektes. Das Gerät sollte die Lautstärke des Fernsehers von selbst an die Umgebungsgeräusche anpassen, das Lippenlesen somit der Vergangenheit angehören. Ein Mikro wird aufgestellt, dieses nimmt die Umgebungsgeräusche auf. Im Fernseher ist unterdessen ein Micro-Control-Chip programmiert, der den lautesten Ton herausfiltert. Fährt nun zum Beispiel ein Lastzug draußen am Haus vorbei, erkennt der Chip das neue, laute Geräusch. Das TV-Eingangssignal wird automatisch lauter eingestellt. Der Fernsehzuschauer kann seine Lieblingsserie beinahe ungestört genießen - abgesehen von der höheren Lautstärke an der Flimmerkiste.

Vier bis fünf Monate Entwicklungszeit

"Vier bis fünf Monate haben wir insgesamt entwickelt und gebaut", sagt Bernd gelassen. Der 16-Jährige mit den dunklen, langen Haaren macht nicht den Eindruck, als sei "Jugend forscht" eine große Herausforderung gewesen. Das dritte Mal machen er und Thiemo bereits mit, Patrick ist in diesem Jahr neu dazugestoßen. Was sie heuer erreichen wollen in Augsburg? "Dabei sein ist alles. Es ist an solchen Tagen auch sehr interessant zu sehen, was die anderen zu bieten haben", meint Bernd. Neue Ideen, Inspirationen sammeln. Auch Bernd und Patrick geben sich bemerkenswert unaufgeregt, wenn sie über "Jugend forscht" sprechen. Denn Tüfteln müssen die drei bei der Begabtenförderung sowiese das ganze Jahr hindurch: Software-Programmierungen gehören zu ihren Aufgaben im Förderprogramm. Außer der Wissenschaft sind die Schüler allesamt an Musik interessiert: Thiemo spielt Gitarre, Basketball-Fan Patrick und Bernd sind begeisterte Schlagzeuger. Eine gemeinsame Forscher-Band zu gründen - darüber haben sie allerdings noch nicht nachgedacht.

Im Vordergrund stehen bislang eben die Herausforderungen der Technik. Von den ersten Schritten bis zum Endprodukt - die Schüler haben an ihrem Gerät alles selbst gemacht. Ob die Gegenregulierung irgendwann auch Lohn und Brot auf den Tisch bringen wird, wissen die Nachwuchsforscher noch nicht. "Wenn jemand aus der Wirtschaft vorbei kommen will - gerne!", sagt Thiemo schmunzelnd. Doch nun muss das Gerät der Jury beim Wettbewerb am 5. und 6. März in Augsburg erst einmal gut verkauft werden. Wenn das gelingt, dann ist die Gegenregulation vielleicht bald ein fester Bestandteil des TV-Abends.

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