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  3. Bahn: Bayerns Verkehrsminister sieht 49-Euro-Ticket in Gefahr

Bahn
16.04.2024

Bayerns Verkehrsminister sieht 49-Euro-Ticket in Gefahr

Bei der Verkehrsminister-Konferenz geht es einmal mehr um das 49-Euro-Ticket.
Foto: Fabian Strauch, dpa

Wieder einmal wackelt die Finanzierung des 49-Euro-Tickets. Doch das ist nicht das einzige Ungemach für Bahnreisende.

Trübe Aussichten für Bahnpendler? Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) geht davon aus, dass das beliebte 49-Euro-Ticket im kommenden Jahr teurer wird. Nicht einmal für dieses Jahr sei die Finanzierung gesichert, erklärte Bernreiter am Montag in München. Sollte der Bund nicht zu seinen Zusagen stehen, drohe im Extremfall schon im laufenden Jahr eine Verteuerung oder ein Auslaufen des Angebots. 

So oft verkauft sich das 49-Euro-Ticket

Das 49-Euro-Ticket, das im vergangenen Jahr an den Start ging, ermöglicht Reisenden bundesweit freie Fahrt in Regionalzügen sowie Bussen und Bahnen des Nahverkehrs. Für viele Kunden und Kundinnen ist das deutlich günstiger und vor allem einfach, weil sie für die verschiedenen Anbieter nur noch ein Ticket benötigen. In Bayern gibt es zudem noch ein 29-Euro-Ticket für Azubis und Studierende.

Finanziert wird das 49-Euro-Ticket jeweils zur Hälfte vom Bund und den Ländern. Schon Anfang dieses Jahres stand eine Preiserhöhung im Raum. Diese wurde aber vermieden, weil vom vergangenen Jahr noch 700 Millionen Euro übrig waren, die nun hergenommen werden sollten, um Defizite zu decken. Doch genau an dieser Lösung, die auf einer Zusicherung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) beruht, werden jetzt Zweifel laut.

Das sagen die Verkehrsminister der Bundesländer zum 49-Euro-Ticket

Wie Bernreiter im Vorfeld der Verkehrsminister-Konferenz sagte, die Mitte der Woche in Münster stattfindet, hat der Bund bislang seinen 350-Millionen-Anteil nicht bezahlt. Die Bundesregierung mache auch keine Anstalten, die dafür nötigen Gesetzesänderungen vorzunehmen. Bernreiter, der Sprecher der unionsgeführten Länder bei der Verkehrsminister-Konferenz, ist: „Wenn man so rum tut, schrillen bei uns die Alarmglocken.“ 

Nach Angaben des CSU-Politikers wurde bislang auch das Ziel verfehlt, bundesweit zwei Millionen neue Kunden für das 49-Euro-Ticket zu gewinnen. Tatsächlich seien es nur etwa 300.000. Das wirke sich auch auf die Preiskalkulation aus. Für das kommende Jahr müsse man also von steigenden Preisen ausgehen. Seit Mai 2023 wurden nach den Zahlen der Bundesregierung rund 74 Millionen Deutschlandtickets verkauft, das Angebot hat derzeit rund elf Millionen ständige Nutzerinnen und Nutzer.

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Bayerns Verkehrsminister Bernreiter beschwert sich über Bundesregierung

Diesen droht auch an anderer Stelle Ungemach. Denn Bernreiter beklagte, dass der Bund zu wenig Geld für Unterhalt und Ertüchtigung von Bahnstrecken bereitstelle. Das gefährde das bestehende Angebot. Schleswig-Holstein hat bereits angekündigt, aufgrund fehlender Mittel aus Berlin das Angebot an Regionalzügen zu kürzen. Im flächenmäßig mehr als viermal so großen Bayern kämpfe man um den Erhalt des jetzigen Angebots. Für dessen Ausbau gebe es keine Luft, so der bayerische Verkehrsminister. Der Bund müsse dringend nachbessern. Für die Sanierung der Gleise fehlten in den nächsten Jahren 40 Milliarden Euro.

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) sieht die Verantwortung beim Bund.
Foto: Peter Kneffel, dpa (Archivbild)

Die Bahn will in den nächsten Jahren sogenannte Hochleistungskorridore zeitweise sperren und in einem Zug sanieren. Bernreiter kritisierte eine Beschränkung der Sanierungstätigkeit auf diese Korridore als unzureichend. Obendrein scheint unklar, wie der Ersatzverkehr in dieser Zeit finanziert wird. Die Länder wollen dafür offenbar mehr Geld.

Von Baustellen sind auch Augsburger Bahnpendler betroffen

Bis 2030 will die Bahn bundesweit 40 Korridore mit 4000 Schienenkilometern generalsanieren. Für Bayern sind sieben Projekte angekündigt. Darunter die 85 Kilometer lange Strecke zwischen Würzburg und Nürnberg (ab 2028) sowie ab 2030 Würzburg – Ansbach – Treuchtlingen (170 Kilometer) und Ulm – Augsburg (92 Kilometer). 

Bereits ab 2026 an die Reihe kommen sollen die Korridore München – Rosenheim, Rosenheim – Salzburg, Nürnberg – Regensburg und Obertraubling – Passau. Doch dort sind die Pläne nach Ansicht des Fahrgastverbandes Pro Bahn nicht ausgereift. Unter anderem fehle es an ausreichenden Umleitungsstrecken. Der Fahrgastverband appelliert daher an die Bahn, die Generalsanierung in diesen Korridoren zu verschieben.

Weniger Verspätungen, mehr Klimaschutz. Mit diesem Versprechen will die Deutsche Bahn eine neue ICE-Strecke zwischen Augsburg und Ulm bauen. Aber dagegen regt sich Widerstand. Hören Sie über diesen Konflikt unseren dreiteiligen Recherche-Podcast "Weichenstellung" .

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16.04.2024

>> Nach Angaben des CSU-Politikers wurde bislang auch das Ziel verfehlt, bundesweit zwei Millionen neue Kunden für das 49-Euro-Ticket zu gewinnen. Tatsächlich seien es nur etwa 300.000. Das wirke sich auch auf die Preiskalkulation aus. <<

Nur über den Preis geht es halt nicht...

Die Augsburger "Mobilitätsdrehscheibe" ist z.B. nur ein barrierefreier Torso ohne neue Verbindungen und ohne kürzere Fahrzeiten. Man kann so einen Zustand nicht mit billigeren Fahrkarten nützlicher machen.

16.04.2024

In die Köpfe der Politik dringt es nicht vor, dass die Menschen einen zuverlässigen ÖPNV wollen anstatt immer neuer Infrastruktur, die keinen echten Mehrwert bringt. Im Falle des Bahnhofstunnels spielt es ohenhin keine Rolle, wo sich die Tram westlich des Bahnhofs den Raum mit dem Individualverkehr teilen muss. Die geplante Lösung wird vielleicht sogar für mehr Stau sorgen, als die bisherigen Gleise in der Pferseer Unterführung.
Wegen der vielen Haltestellen, die notwendig sind, um die Kunden zu erreichen, sind kürzere Fahrtzeiten ohnehin eine Illusion. Und wenn sich ein Politiker über zu wenig Deutschlandticket- Neukunden beschwert frage ich zurück: Wo sind die zusätzlichen Züge, damit die Fahrgäste zu Stoßzeiten nicht wie Vieh transportiert werden müssen?

16.04.2024

Ein "49-Euro-Ticket" gibt es nicht. Das Ticket heißt "Deutschlandticket". Es war von vornherein klar, daß die 49 Euro auf Dauer nicht zu halten sein werden.

16.04.2024

Wobei sich eh viele auf dem Land (welche zwingend ein KFZ benötigen da du die "Öffis" da vergessen kannst) fragen weshalb sie über ihre Steuern das verbilligte Nahverkehrsticket für die Stadtbewohner finanzieren sollen.

16.04.2024

Weil die Stadtbewohner dem Ländler über Steuern seine Infrastruktur bezahlen?

Andere Frage: wer ist für den Ausbau des ÖPNV am Land zuständig? Oh, der Landkreis bzw. das Bundesland - da darf man gerne die Beschwerde hinwenden wenn man das 49€ Ticket nicht nutzen kann.

16.04.2024

@ VonFranz W.: Dann frage ich den Bauern vom Land zurück, warum ich ihm über meine Steuergelder 200 Quadratmeter Solarzellen auf seiner Scheune finanzieren durfte, damit er danach mit der Stromeinspeisung den großen Reibach macht.
Regenerative Energien sind genauso wünschenswert wie eine Verkehrsentlastung der Straßen und was erstmal als einseitige Begünstigung erscheint, dient bei genauerr Betrachtung der Allgemeinheit.