Das große Rätsel um den Tod der kleinen Ursula Herrmann
Plus Ursula Herrmann wurde entführt und erstickte in einer Kiste. Jahrzehnte später wurde Werner Mazurek verhaftet – jetzt kommt er frei. Doch ob er der Täter war, ist unklarer denn je.
Ursulas Grab ist gepflegt, wie in all den Jahren. Das Örtchen Eching am Nordufer des Ammersees liegt still da. Es ist schon lange her, dass Horden von Medienleuten hier waren. Die Skepsis der Bewohner gegenüber Fremden ist aber geblieben. Die Kaagangerstraße, in der Ursula gewohnt hat, führt am See entlang bis zum Waldgebiet "Weingarten". Von da an geht der Seeweg weiter Richtung Schondorf. Es ist ein wunderbarer Frühlingsspaziergang unter dem frischen Grün der Bäume und dem Gesang der Vögel. Bis man zu jener Stelle kommt, über die man mehr weiß, als es guttut.
"Als der Angeklagte mit seinem Fernglas der Marke Porst 8x56 das Kind aus Richtung Schondorf heranradeln sah und ihm sein Gehilfe über den Klingeldraht signalisierte, dass aus der anderen Richtung niemand komme, setzte der Angeklagte seinen Plan in die Tat um und riss das Mädchen etwa auf Höhe der Perfallhütte vom Fahrrad herunter. Sodann schleppte er das Mädchen über den in diesem Bereich vom Seeweg wegführenden Trampelpfad quer durch den Wald zu der ca. 800 m nordwestlich im Erdboden vergrabenen Kiste. Das rote Kinderfahrrad des Mädchens nahmen der Angeklagte und sein Gehilfe noch ein Stück mit und legten es auf dem Trampelpfad 24,40 Meter vom Seeweg entfernt an einer Grabenböschung ab.
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