Das Corona-Update vom 5. März
Jeden Tag laufen viele Nachrichten zum Coronavirus über den Ticker. Wir sammeln an dieser Stelle alles, was heute wichtig ist – mit besonderem Blick auf Bayern und unsere Region.
In deutschen Oberarmen kommt zu wenig Impfstoff an. Doch das soll sich nun rasch ändern. Helfen könnte dabei, dass der Impfstoff von AstraZeneca nun auch für über 65-Jährige zugelassen wird. Dass die Ständige Impfkommission mit der Zulassung in dieser Altersgruppe zunächst gezögert hat, hält ihr Chef Thomas Mertens im Nachhinein aber für richtig. „Unsere Empfehlungen waren zum damaligen Zeitpunkt korrekt, sie basierten auf den Daten, die uns seinerzeit vorlagen“, sagte er unserer Redaktion.
In Teilen der Wirtschaft befürchtet man indes, dass sich mit weiteren Lieferungen Impfstoff in Deutschland anstauen könnte. Die Wirtschaft verliert deshalb langsam die Geduld und signalisiert, dass sie Arbeitnehmer gerne selbst impfen lassen würde. Welche Unternehmen sich bereits dazu bereit erklärt haben, wie die Impfung in den Betrieben ablaufen könnte und was Gesundheitsminister Jens Spahn dazu sagt, erfahren Sie hier.
Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages:
Die italienische Regierung hatte am Donnerstag die Ausfuhr von 250.000 Dosen des AstraZeneca-Vakzins nach Australien gestoppt – ein beispielloser Vorgang. Nun bemüht sich die Europäische Union, die Aufregung zu dämpfen. Ob das gelingt, weiß unser Brüssel-Korrespondent Detlef Drewes. Den ganzen Text finden Sie hier.
Für Jens Spahn läuft es gerade nicht besonders gut. Als Bundesgesundheitsminister zeichnet er mitverantwortlich für eine stotternde Impfkampagne und fehlende Schnelltests. Im Corona-Kampf sitzt Spahn gerade zwischen Baum und Borke, zwischen den Ländern und dem Rest der Regierung. Kritik will er sich aber nicht gefallen lassen. Eine Analyse über das Handel des Ministers lesen Sie hier.
Spahns Fraktionskollege Georg Nüßlein von der CSU geriet unlängst im Zuge der Masken-Affäre ins Zwielicht. Im April wollte er sich eigentlich erneut als CSU-Bundestagskandidat aufstellen lassen. Doch die Masken-Affäre hat seine politische Karriere abrupt beendet. Nüßlein tritt nicht mehr für den Bundestag an. Er legt auch sein Amt als Fraktionsvize nieder. Mehr Hintergründe zu seiner Entscheidung erhalten Sie hier.
Die Zahlen: Bislang gibt es in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts 2.482.522 Fälle, das sind 10.580 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich bisher 443.181 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 1593 mehr als am Vortag.
Mit unseren interaktiven Karten und Grafiken geben wir Ihnen einen Überblick:
- über alle wichtigen Corona-Zahlen für Ihre Region, Bayern und Deutschland
- über das Infektionsgeschehen in allen Ländern der Welt
- über den Stand der Corona-Impfungen in Deutschland
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