Claudia Stocker: Sie kennt die Stadt
Die 49-jährige Einkäuferin bei BSH Hausgeräte ist die Kandidatin der FDP für die Lauinger Bürgermeisterwahl.
Claudia Stocker sieht die Bürgermeisterwahl als Heimspiel. Mehrfach betont sie bei ihrer Wahlveranstaltung, dass sie die einzige Kandidatin aus Lauingen ist. Vor mehr als 27 Jahren ist sie wegen der Liebe dorthin gezogen. „Ich habe mittlerweile meine Wurzeln in Lauingen“, sagt sie. Sie lebe länger in der Stadt, als sie in Wertingen aufgewachsen sei. Wenn sie sich im Saal umsehe, fühle sie, dass sie angekommen ist. „Weil ich Sie kenne.“ Ein paar Worte zu sich sagt Stocker dann trotzdem. Bei BSH Hausgeräte sei sie als Einkäuferin verantwortlich, „dass 13000 Geschirrspüler pro Tag sicher verpackt dahin kommen, wo Sie sie kaufen können“. Das Vereinsleben ist ihr wichtig, bei Tanztreu ist sie unter anderem als Moderatorin aktiv, auch ihr 21-jähriger Sohn komme zweimal pro Woche aus seinem Studienort Ulm für das Training. Bürgermeisterin will die Kreisrätin und Vorsitzende der FDP-Stadtratsfraktion werden, „weil ich’s anpacken will“.
Jura und Fachwissen in der Verwaltung ist nicht alles
Stocker hat auch einiges zu den anderen Kandidaten zu sagen. „Wenn ich auf die anderen Bewerber schaue, dann weiß ich: Die wohnen nicht in Lauingen. Und die werden auch nicht herziehen.“ Sie erklärt, dass die Berufe der beiden ihrer Meinung nach nicht für das Amt qualifizieren. „Ist es Sache eines Bürgermeisters, über rechtliche Dinge zu entscheiden?“, fragt sie, auf Jurist Matti Müller anspielend. Dafür hätten alle Städte Anwälte. Und zwar Spezialisten verschiedener Fachbereiche. „Wenn er alles kann, dann ist er ein Multitalent“, sagt Stocker über den SPDler. „Das glaube ich aber nicht.“
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