Sechs Großbrände wüteten im Landkreis Dillingen
Plus Auch außerhalb der Region fragte man sich, warum es 2018 bei uns so viel gebrannt hat. Kreisbrandrat Schmidt zieht Bilanz und weist auf unliebsame Veränderungen hin, die auf die Floriansjünger zukommen könnten.
Das Jahr 2018 werden viele Helfer der Feuerwehren im Landkreis Dillingen nicht vergessen, denn es gab in der Region eine Reihe von Großbränden. Im März fing eine Fertigungshalle der Firma Roma Dämmsysteme in Buttenwiesen Feuer, im April brannte die Asylunterkunft in Höchstädt nieder. Im Juni wurde eine Gerätehalle bei einer Biogasanlage im Höchstädter Stadtteil Deisenhofen ein Raub der Flammen. Im Juli brannte in Pfaffenhofen die Zimmerei Glaß ab, und in Lauingen und Bächingen/Sontheim wütete das Feuer in Recyclingbetrieben. Klar, dass dies am Freitagabend auch Thema in der Dienstversammlung der Feuerwehrführungskräfte und der Mitgliederversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Dillingen war. Landrat Leo Schrell erinnerte im Sparkassensaal daran, dass das vergangene Jahr von diesen sechs Großbränden geprägt gewesen sei. Und auch über die Region hinaus rätselten Beobachter, warum es denn im Landkreis Dillingen in jüngster Zeit so oft gebrannt hat.
Warum brennt es so oft im Kreis Dillingen?
Kreisbrandrat Frank Schmidt hatte die Versammlung eröffnet. Er begrüßte neben den Kommandanten der Feuerwehren aus dem Landkreis auch die Mitglieder der Kreisbrandinspektion und den Leiter der Dillinger Polizeiinspektion, Johannes Prommer, mit seinem Stellvertreter Johann Weber. Landrat Schrell als oberster Dienstherr der Feuerwehren im Landkreis stufte in seiner Ansprache das Feuerwehrwesen als unverzichtbar für das Gemeinwesen ein. Er drückte all den Männern und Frauen in den Feuerwehren, die im ehrenamtlichen Dienst ihre Gesundheit oder gar ihr Leben für andere Menschen in Not einsetzten, seine Wertschätzung aus. Neben den Großbränden seien die Feuerwehren im Landkreis besonders durch Folgen des Klimawandels gefordert gewesen. Nach starken Gewitterfronten seien Straßen und Keller überflutet worden. In dem zurückliegenden „Ausnahmesommer“ sei die Waldbrandgefahr außerordentlich hoch gewesen. Das habe von den Wehren des Landkreises ständige Aufmerksamkeit erfordert. Schrell sprach das Problem der Nachwuchsarbeit in den Landkreiswehren an. Hier müsse eine intensive und attraktive Jugendarbeit geleistet werden, um den Fortbestand der Feuerwehren in den Gemeinden zu garantieren.
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