Wieder schwerer Unfall an Tapfheimer Bahnübergang
Tapfheim l wwi l Fast genau sechs Jahre nach dem verheerenden Bahnunglück in Tapfheim mit vier Toten und fast 20 Verletzten ist gestern am frühen Abend an genau derselben Stelle wieder ein schwerer Unfall passiert, der tragische Parallelen zur damaligen Katastrophe hat.
Es ist 18.09 Uhr, als die Regionalbahn 37390 auf ihrem Weg von Regensburg nach Ulm den Tapfheimer Bahnhof verlassen hat und sich mit einer Geschwindigkeit von schätzungsweise 100 Stundenkilometern dem unbeschrankten Bahnübergang am westlichen Ortsende nähert. In dem Zug - die drei Waggons werden von einer Lok geschoben - sitzen nach Auskunft der Polizei rund 70 Personen, hauptsächlich Schüler und Pendler aus den Landkreisen Dillingen und Günzburg auf dem Heimweg. Martin Erhard aus Lauingen, Student, ist einer davon. In dem Moment, in dem der Zug den Bahnübergang erreicht, "hat es einen dumpfen Schlag gegeben", berichtet der 29-Jährige. "Durch die offenen Fenster kamen Staub und Steine reingeflogen", erzählt Manfred Klimke aus Bibertal-Bühl (Landkreis Günzburg), "als sich den Knall hörte, bin ich von meinem Sitz nach vorne gerutscht und dachte, wir würden entgleisen".
Ganz langsam habe der Zug abgebremst. Erst nach 700 Meter bleibt er auf einem hohen Bahndamm kurz vor der Grenze in den Landkreis Dillingen stehen. Allmählich wird den Fahrgästen, von denen eine ganze Reihe durch den Aufprall gestürzt ist, klar, dass etwas Schlimmes passiert ist.
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