Verantwortungsbewusstsein fehlt
3,75 Milliarden Euro fast spurlos versenkt - das beschäftigt auch die SPD in den Landkreisen Donau-Ries und Dillingen. Harald Güller, SPD-MdL und stellvertretender Vorsitzender des Untersuchungsausschusses im Bayerischen Landtag, referierte daher zur Pleite der Hypo Group Alpe Adria und zur Mitverantwortung von Vorständen und Verwaltungsräten, Letztere alles prominente CSUler.
Dietmar Bulling aus Lauingen konnte zum Güller-Referat weit über 50 Zuhörer im Gasthaus Reichensperger in Tapfheim begrüßen, darunter zahlreiche Bürgermeister, Stadt- und Gemeinderäte. Sein Credo: Die CSU, die Partei, die seit Jahren behauptet, die SPD könne mit Geld nicht umgehen, hat bei dem Bankenskandal 3,75 Milliarden Euro in den Sand gesetzt. Und bei den Verantwortlichen in Vorstand und Verwaltungsrat, wie etwa Günter Beckstein und Georg Schmid sieht er keinerlei Verantwortungsgefühl.
Harald Güller gab zunächst eine historische Darstellung des Geschehens. "Bayern wollte eine Großbank, um in der Champions League des Geldes mitspielen zu können." Und die glaubte man in einer Osteuropa-Strategie zu finden." Als trojanisches Pferd bediente man sich der Hypo Group Alpe Adria, an der man fünfzig Prozent plus einen Anteil erwarb. Vorstand der BayernLB war damals Werner Schmidt, gegen den jetzt Verfahren anhängig sind, der Verwaltungsrat war zu 50 Prozent mit Vertretern des Sparkassenwesens besetzt, die andere Hälfte kam aus der Politik mit Namen wie Faltlhauser, Huber, Beckstein, Georg Schmid. Ihre Aufgabe: Die Kontrolle der Geschäfte der BayernLB. Und das ging gründlich in die Hose, so Güller.
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