Nach rund 20 Jahren setzt die Bundeswehr nicht mehr auf den Tiger
Plus Der Kampfhubschrauber Tiger von Airbus Helicopters wird zum Auslaufmodell. Dafür will das Verteidigungsministerium ein anderes Produkt aus Donauwörth.
Vor gut 20 Jahren hat die Firma Airbus Helicopters in Donauwörth die erste Maschine vom Kampfhubschrauber Tiger an die Bundeswehr ausgeliefert. Die Serienproduktion in dem Werk lief 2018 aus – und nun zeichnet sich ab, dass der Helikopter keine große Zukunft mehr bei der Truppe hat. Der Bund will den Tiger nicht mehr mit neuer Technik bestücken, möchte den Bestand nach und nach abbauen und dann in etwa 15 Jahren endgültig ausmustern. Damit erfüllt sich der Wunsch des Unternehmens, dass die Bundeswehr weiter auf dieses Modell setzt und entsprechende Aufträge eingehen, nicht. Doch es zeichnet sich ab, dass Airbus Helicopters anderweitig mit dem Militär ins Geschäft kommt.
Seit geraumer Zeit war die Entscheidung offen, ob sich die Bundesrepublik an einem Umrüstungsprogramm (Mark III) für den Tiger beteiligt. An einem solchen arbeiten Frankreich und Spanien. Nun erklärte das Verteidigungsministerium gegenüber mehreren Medien, die Kampfhubschrauber würden aktuellen Plänen zufolge bis 2038 ausgemustert. Bereits vom Jahr 2030 an wolle man die Flotte reduzieren, die derzeit aus 51 Maschinen besteht. Ursprünglich lieferte Airbus 68 Exemplare an die Bundeswehr.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.