Bei Mertingen gibt es eine rätselhafte Serie von tödlichen Verkehrsunfällen
Plus Auf der Staatsstraße bei Mertingen passieren in einem Dreivierteljahr vier tödliche Unglücke. Dabei gilt die Straße eigentlich als relativ sicher.
Von einer gefährlichen Straße könne hier eigentlich keine Rede sein. Für diese These hat Peter Grießer, Leiter der Polizeiinspektion Rain, gute Argumente. Die Staatsstraße 2027 bei Mertingen sei gut ausgebaut und auf einem Teil des Streckenabschnitts, der um den Ort im südlichen Donau-Ries-Kreis führt, gelte Tempo 70. Deshalb erschreckt eine Serie von tödlichen Unfällen umso mehr. Vier Menschen sind innerhalb eines Dreivierteljahres auf der Verbindung im Bereich der Gemeinde Mertingen ums Leben gekommen.
Zuletzt passierte am vorigen Freitag auf der Staatsstraße ein schlimmes Unglück. Ein 67-Jähriger, der mit seinem Auto von Lauterbach her kam, geriet unweit des Recyclinghofs kurz vor Mertingen aus völlig ungeklärter Ursache nach links, kam von der Fahrbahn ab und krachte frontal gegen einen Baum. Der Pkw wurde völlig zertrümmert, der Mann aus dem Bereich der Gemeinde Tapfheim war sofort tot. Dem Vernehmen nach erfolgte der Aufprall offenbar mit hoher Geschwindigkeit. Die Tachonadel soll bei etwa 120 km/h stehen geblieben sein.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Kann Herrn Mayr nur rechtgeben! Vor allem die Kuppe an der Landkreisgrenze hindert viele nicht am Überholen, auch wenn sie den Gegenverkehr gar nicht sehen können.
Der Unfall vom 01.10.22, wo ein 79-jähriger Mann starb, wäre nicht passiert, wenn dort nicht Tempo 100 erlaubt gewesen wäre. Ich habe mich darüber gewundert, seit es die Umgehung gibt. Das war eine völlige Fehlbeschilderung von Seiten der Straßenverkehrsbehörde/Polizei.
Wer aus dem Ort Mertingen auf die Umgehungsstraße einfährt, hat nach links, also Richtung Kreisverkehr, eine viel zu kurze Sicht-Distanz, um mit 100 km/h herfahrende vorfahrtserechtigte Pkw rechtzeitig zu erkennen.
Erst als jemand dort tödlich verunglückt ist, dann wurde auf 70 km/h reduziert!
Ich fahre diese Strecke jeden Tag zur Arbeit und wieder zurück. Hier wird rücksichtslos gerast und überall überholt, egal ob an einer übersichtlichen Stelle oder nicht. Das interessiert hier die wenigsten. Polizei hab ich hier noch kein einziges Mal gesehen.
SM