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Aichach-Friedberg
09.10.2023

Wahlanalyse: Vier Punkte, die das Landtagswahl-Ergebnis erklären

Die Wahlbeteiligung im Stimmkreis Aichach-Friedberg lag bei der Landtagswahl bei 75,55 Prozent.
Foto: Eva Weizenegger

Plus Die Wahl in Aichach-Friedberg weist Besonderheiten auf: Hochburgen, Tiefpunkte, Aufsteiger und erfolglose Abgeordnete - und auch eine Lehre.

Selbst hart gesottene Politikerinnen und Politiker berichteten dieses Jahr von einem extrem harten Wahlkampf im Wittelsbacher Land. Unzufriedenheit und Aggressionen schlugen etablierten Parteien entgegen. Die Folgen: Die CSU verliert in einigen Kommunen fast zehn Prozentpunkte, die AfD ist in zwei Orten zweitstärkste Kraft, Freie Wähler sind im Aufwind, Grüne lassen Federn - und die SPD rutscht teilweise unter fünf Prozent. Auch die bisherigen Abgeordneten verlieren. Welche Lehren sind daraus zu ziehen?

  1. Hochburgen: In allen Kommunen hat die CSU den höchsten Gesamtstimmenanteil, wenngleich sie selten über 40 Prozent kommt. Interessant ist der zweite Platz. Diesen erobern meist die Freien Wähler, die eine lange Tradition in Stadt- und Gemeinderäten haben und vom bayernweiten Trend profitieren. Besonders erfolgreich sind sie in Sielenbach, wo sie enorm zulegen und mit 30,3 Prozent nur gut drei Prozentpunkte hinter der CSU landen. Tendenziell gewinnen die FW im Landkreis-Norden stärker hinzu als im Süden. Von dort stammt ihr Direktkandidat Marc Sturm, der in Griesbeckerzell wohnt. Außerdem macht sich rund um Meitingen ein Mehring-Effekt bemerkbar. In dieser Gemeinde des Nachbar-Stimmkreises wohnt der rührige FW-Abgeordnete. Die AfD ist immerhin zweimal zweitstärkste Kraft: Einmal in Kissing, wo sie 16,4 Prozent erzielt und die Grünen von Platz zwei verdrängt. Ihr Spitzenergebnis erreicht sie in Petersdorf mit 22,8 Prozent. Die Hochburgen der Grünen liegen traditionell in Mering und Friedberg. Hier können sie trotz Verlusten den zweiten Platz mit 17,4 (Spitzenergebnis im Landkreis) und 14,3 Prozent halten.

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  2. Tiefpunkte: Die CSU muss teilweise Verluste verkraften, die weit über dem Durchschnittswert liegen. Erkennbar ist, dass dort vor allem die Freien Wähler zulegen, teilweise ist auch die AfD recht erfolgreich. Über 16 Prozentpunkte beträgt das Minus für die Christsozialen in Sielenbach, über neun in Affing, Inchenhofen, Pöttmes und Adelzhausen. Für die SPD wimmelt es von Tiefpunkten, in mehreren Gemeinden rutscht sie unter die Fünf-Prozent-Marke. Doch gelingt den Sozialdemokraten wenigstens in traditionellen Hochburgen Friedberg, Mering und Kissing (nicht jedoch Aichach) ein leichtes Plus, über zehn Prozent erreichen sie aber nirgends. Die Grünen müssen vielerorts Federn lassen, dass sie außerhalb der größeren Orte und dem Münchner Einzugsbereich "verankert" sind, wie der bayernweite Duktus lautet, kann man nicht mehr sagen.
  3. Abgeordnete: Die drei bisherigen Abgeordneten Peter Tomaschko (CSU), Christina Haubrich (Grüne) und Simone Strohmayr (SPD) können ihren Amtsvorteil nicht nutzen. Alle verlieren Stimmanteile. Zufrieden kann auch Stimmkreisabgeordneter Tomaschko mit 37,3 Prozent nicht sein. Dabei ist er ein Kümmerer, vor Ort präsent, wenngleich nicht unglaublich charismatisch. Haubrich (11,8) Prozent), vor fünf Jahren Neuling im Landtag, tat sich schwer mit aussagekräftigen, konstruktiven Statements zu lokalen Themen, Strohmayr (7,1) ist zwar gut in vielen Themen verankert, aber eben doch nicht im Landkreis wohnhaft. Simon Kuchlbauer von der AfD kommt dagegen aus dem Stand auf 15,8 Prozent, Marc Sturm, der erst vor wenigen Jahren von der CSU zu den Freien Wählern gewechselt ist, sogar auf 18,8.

    CSU-Direktkandidat Peter Tomaschko gewinnt erneut im Stimmkreis Aichach-Friedberg und bleibt Mitglied des Landtags. Was er zum Abschneiden seiner Partei und der künftigen Koalition sagt.
    Video: Marina Wagenpfeil

  4. Lehren Auch wenn das Wittelsbacher Land wirtschaftlich gut dasteht und das Thema Asyl noch vergleichsweise gut bewältigt, schlagen Bundesthemen durch. Offenbar ist es den etablierten Parteien nicht gelungen, gegenzuhalten. Die Unzufriedenheit ist eine allgemeine, denn es ist nicht so, dass die AfD dort besonders erfolgreich war, wo es viele Asylbewerber gibt, etwa in Friedberg und Mering. Und könnte es den drei Abgeordneten außerdem zu schaffen machen, dass es ihnen in der letzten Legislaturperiode nicht gelang, sich als Trio zu positionieren, das gemeinsam für die Region das Beste herausholt? Es gab vielmehr politische Schuldzuweisungen (Haubrich gegen die CSU), Gezänk darum, wer auf welchen Veranstaltungen reden darf, Wetteifern, wer bei der Paartalbahn recht behält (Strohmayr konnte Tomaschko entkräften), und zeitweise geschmacklose Instagram-Posts Tomaschkos über Haubrich. Gemeinsam angepackt wurde nichts. Vielleicht hatte man sich da die falschen Gegner ausgesucht?

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