Zwei Jahre Corona an den Schulen: "Wir versuchen unser Bestes"
Plus Kaum ein Tag vergeht an den Schulen in Aichach-Friedberg ohne positive Corona-Tests. Wie Schulleiter, Lehrkräfte, Eltern und Kinder mit den Herausforderungen umgehen.
Seit einigen Tagen gilt die Regelung, dass sich bei einer Häufung von Infektionen mit dem Covid-19-Virus ganze Klassen in den Distanzunterricht begeben können. Dies geschieht, wenn mehr als 50 Prozent der Schülerinnen und Schüler positiv getestet werden, und wird auf Veranlassung der Schulleitung ausgesprochen. Weder an der FOS/BOS in Friedberg noch am Deutschherren-Gymnasium (DHG) in Aichach, der Realschule Affing, der Mittelschule Kissing und der Ambérieu-Grundschule in Mering musste diese Maßnahme getroffen werden.
Aber Schulleiterin Susanne Geiger von der Ambérieu-Grundschule in Mering rechnet fest damit, dass sie bald davon Gebrauch machen müssen. "Die Zahlen steigen an den Grundschulen täglich." Hinzu kommt, dass keine Reserven mehr beim Lehrpersonal vorhanden sind. Deshalb kommt es regelmäßig zu Unterrichtsausfällen, Vertretungen, und manchmal werden zwei Klassen von einer Lehrkraft gleichzeitig betreut. Dauerstress bedeutet die Pandemie auch für die Schulleitung selbst. Am Morgen informiert sie die Eltern über erkrankte Kinder, die abgeholt werden müssen. Organisiert den Schulunterricht, sodass alle Klassen versorgt sind, und hinzu kommt der bürokratische Aufwand mit Briefen und Emails an die Eltern und Meldungen ans Labor. "Manchmal sitze ich abends noch zwischen 22 und 22.30 Uhr am Telefon und führe Gespräche mit Eltern, deren Kinder ein positives Testergebnis haben und die deshalb nicht zum Unterricht erscheinen können", schildert sie.
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