BCR schaut nach oben, der TSV nicht
Friedberg Lange hatte er abgewiegelt in Sachen Platz zwei, doch nach dem 1:0 im Schlagerspiel der Kreisliga Augsburg beim Stadtwerke SV kann auch Trainer Oliver Tuffentsammer sich diesem Thema nicht mehr entziehen. Der BC Rinnenthal ist nun Zweiter und spätestens jetzt ist die Aufstiegsrelegation auch in den Köpfen der Spieler. "Natürlich merkt jetzt jeder, dass etwas geht - und natürlich schauen wir auch, was oberhalb von uns passiert. Doch sich jetzt schon Gedanken über einen möglichen Gegner in einer möglichen Relegation zu machen, das wäre doch verfrüht", erklärte der Rinnenthaler Coach. Die Ausgangsposition, die man sich nun geschaffen hat, sei klasse, doch der BCR habe nicht den Druck des "Aufsteigen-Müssens", wie Tuffentsammer betonte. "Noch stehen sieben Spiele aus - und darunter sind auch einige dicke Brocken", warnte der Coach vor zu früher Euphorie. Dennoch: "Die Spannung ist da und das ist auch gut so", meinte Tuffentsammer.
Ein möglicher BCR-Gegner in der Relegation könnte der TSV Friedberg sein. Die Friedberger, die nunmehr 21 Jahre immer in der Bezirksliga Süd oder Bezirksoberliga spielten, stecken im Abstiegskampf ganz dick drin - nicht erst seit dem unglücklichen 1:2 gegen Neugablonz. "Einige haben es noch nicht kapiert, worum es geht", schimpfte Abteilungsleiter Marcus Mendel. "Wenn du unten stehst, kommt immer auch das Pech dazu. Der Elfmeter gegen uns war ein Witz und fünf Minuten vor Schluss wird ein glasklarer für uns nicht gegeben", ärgerte sich der Friedberger Fußball-Boss. Beschönigen wollte Mendel nichts: "Es läuft nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben, und wir müssen in den nächsten Wochen gegen Memmingen und Lechhausen unbedingt punkten."
Die Abstiegsrelegation haben auch die Fußballer des SV Wulfertshausen noch im Blick und der SVW ist auch in Sachen Direktabstieg noch nicht aus dem Schneider. Die Truppe von Siggi Hilz punktet zwar in bester Eichhörnchen-Manier, doch der Abstand zur Gefahrenzone wird nicht wesentlich größer. "Uns fehlt einfach ein Knipser, der die Chancen, die wir uns erspielen, auch reinmacht", erklärte der Trainer nach dem 0:0 gegen Stadtbergen. Das war das neunte Unentschieden für den SVW. "Wir schlagen uns mit unserem Rumpfkader sehr gut und schauen weiter von Spiel zu Spiel", meinte Hilz.
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