Nach schwerem Unfall auf A8 bei Burgau: Würde ein Tempolimit helfen?
Plus Im Starkregen ist am Sonntag eine Familie auf der A8 bei Burgau schwer verunglückt. Die Forderung nach einem Tempolimit kommt wieder auf. Das sagt die Polizei.
Diesen Augenblick werden die zwei jungen Polizisten so schnell nicht vergessen. Als sie am Sonntag um kurz nach 18 Uhr im Starkregen in ihrem Streifenwagen auf der A8 zwischen Burgau und Zusmarshausen unterwegs sind, schleudert plötzlich ein Auto rechts an ihnen vorbei, überschlägt sich mehrfach im Bereich der Böschung und bleibt dann auf dem Dach liegen. Die zwei Beamte halten sofort an, rennen zur Unglücksstelle und kümmern sich um die fünfköpfige Familie, die zum Teil schwer verletzt wurde. Werner Schedel, Leiter der Autobahnpolizeistation (APS) Günzburg, mag sich nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn seine Kollegen nicht so schnell vor Ort gewesen wären und Hilfe geleistet hätten. Dass es an diesem Tag nicht der einzige Unfall war, sondern es im Einsatzgebiet der APS an die zehn Mal gekracht hat, macht Schedel noch nachdenklicher: "Da fragt man sich schon, was wir als Polizei tun können." In den sozialen Medien wurde wieder der Ruf nach einem Tempolimit laut.
Werner Schedel spricht am Tag nach dem schweren Unfall von "mehreren Schutzengeln, die im Regen unterwegs waren" und dafür gesorgt hätten, dass der Unfall bei Burgau nicht tragisch endete. Einen davon hätten seine zwei Kollegen gehabt, beide 25 Jahre jung. Sie hätten "Riesenglück" gehabt, dass das hinter ihnen fahrende und ins Schleudern gekommene Auto nicht ihren Streifenwagen mitgerissen habe. Die fünfköpfige Familie wiederum habe Schutzengel in Form der Polizisten gehabt, die zufällig auf dieser Strecke unterwegs waren und sofort erste Hilfe leisteten.
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