Maskenaffäre, Prognose und die CSU: So schätzt Theo Waigel die Bundestagswahl 2021 ein
Plus Zur Maskenaffäre sagt Theo Waigel nach wie vor nichts. Dafür lobt er Georg Schwarz für seinen aufreibenden Interims-Einsatz als Günzburger CSU-Kreischef.
Der CSU-Ehrenvorsitzende Theo Waigel hat schon viele Wahlkämpfe mitgemacht. Diesmal allerdings tut er sich schwer, eine Prognose für den Sonntagabend abzugeben. "Die Volatilität bei den Wählern ist groß. Ein längerer Abend ist gut möglich", meint der 82 Jahre alte Waigel im Hinblick auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der Union und der SPD. "Ich habe von Wirtschaftsleuten gehört, die bislang immer FDP gewählt haben, dass sie dieses Mal aus taktischen Erwägungen der CDU ihre Stimmen geben", zitiert der frühere Bundesfinanzminister Bekannte außerhalb Bayerns.
Waigel spricht auf Nachfrage von einer "eigenartigen Reihe" der CSU-Direktkandidaten im Wahlkreis Neu-Ulm. Vor ihm vertrat Leo Wagner (Günzburg) den Bundeswahlkreis, der wegen seines ausschweifenden Lebensstils stets knapp bei Kasse war und zum Teil auf Pump lebte. Wagner steht im Verdacht, von der Stasi bestochen worden zu sein und deshalb beim konstruktiven Misstrauensvotum gegen SPD-Kanzler Willy Brandt 1972 die Position der CDU/CSU-Fraktion nicht unterstützt zu haben. Unter anderem deshalb ist Brandt im Amt geblieben und Unionskandidat Rainer Barzel nicht ins Amt gekommen.
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