Wenn sich Einsätze in die Seele brennen
Nach schlimmen Unfällen oder Bränden brauchen nicht nur Angehörige der Opfer Hilfe. Auch die Retter im Landkreis geraten immer wieder an die Grenze des Verkraftbaren.
Es sind Einsätze, die wohl keiner mehr vergessen wird. Im August dieses Jahres prallt ein Wagen auf der B10 zwischen Röfingen und Roßhaupten gegen einen Baum. Als die Feuerwehr eintrifft, ist ein junges Paar in dem Auto bereits verbrannt. Wenige Tage später wird eine Familie bei einem Feuer in einem ehemaligen Bauernhof in Ziemetshausen schwer verletzt. Eine der beiden Töchter, erst drei Jahre alt, stirbt später im Krankenhaus. Während solcher Einsätze wahren Feuerwehrleute, Sanitäter und Polizisten zwar noch professionelle Distanz, doch danach merken viele, dass diese Erlebnisse nicht spurlos an ihnen vorbeigehen.
Die Kommandanten der Feuerwehren Günzburg, Krumbach, Burgau, Leipheim, Ichenhausen und Ziemetshausen sowie der Kreisverband des Roten Kreuzes bestätigen im Gespräch mit unserer Zeitung übereinstimmend, dass die Belastung durch Einsätze zunehme. Alle legen deshalb großen Wert darauf, dass über das Erlebte gesprochen wird, um es zu verarbeiten. Dass jemand wegen psychischer Probleme aus dem Dienst ausgeschieden ist oder dies vorhat, sei ihnen allerdings nicht bekannt. Im Gegensatz zu Kreisbrandrat Robert Spiller.
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