Nach 40 Jahren Schuldienst: Irene Schmid verabschiedet sich
Plus Die Rektorin der Bellenberger Grundschule beendet ihre berufliche Laufbahn. Fast 40 Jahre lang war Unterrichten ihre Leidenschaft, nun will sie sich anderen Hobbys widmen.
Zehn Jahre lang war sie das Gesicht der Lindenschule in Bellenberg, als Rektorin, Klassenlehrerin, Beraterin – wobei sie eigentlich vieles sogar länger war. 1980 hatte Irene Schmid als Referendarin in der damaligen Volksschule ihren Dienst angetreten. Nun zieht die 62-jährige leidenschaftliche Pädagogin einen Schlussstrich unter ihr Berufsleben. Sie sagt: „Wenn ich aufhöre, dann meine ich das so.“ Sie werde nicht durch die Hintertüre, etwa für Aushilfen, in die Schule zurückkehren. Aber bis es so weit ist, genießt sie die verbleibende Zeit, ihre letzten, plötzlich so zahlreichen Termine. In der Corona-Pandemie wird von auch ihr erwartet, noch nie da gewesene Situationen zu meistern.
Von München über Augburg und Eichstätt nach Bellenberg
„Ich bin ein Münchner Kindl“, sagt Irene Schmid, weil sie 1957 in der Landeshauptstadt zur Welt kam. Die Grundschule besuchte sie aber in Ingolstadt und nach neuerlichem, berufsbedingtem Umzug ihrer Eltern in Gersthofen. Von dort fuhr sie dann nach Augsburg ins Gymnasium tagtäglich mit Bus und Bahn. Ihr Studium für das Lehramt an Volksschulen absolvierte sie in Eichstätt. Dass es sie danach dann ganz in den Westen Bayerns verschlagen hat, das liege an der Zuweisung in den Bereich des Schulamts Neu-Ulm, so Schmid. Dieses habe sie als Referendarin nach Bellenberg geschickt. „Und von da bin ich dann nie mehr weg“, erzählt sie lächelnd. Bis auf referendariatsbedingte Wechsel an die Schule Illerberg sei sie in Bellenberg „hängen geblieben“. Hat geheiratet, ein Haus bezogen und eine Familie gegründet. Bis auf drei Jahre in Mutterschutz unterrichtete sie an der Schule in Bellenberg, die ein eher unstetes Dasein führte. Von der ursprünglichen Grund- und Teilhauptschule blieben die zweizügig geführten ersten vier Klassen. Hinzu kamen aber Mittagsbetreuung, offene Ganztagsschule und der schon davor gefundene Name „Lindenschule“ prangt jetzt an prominenter Stelle des generalsanierten Gebäudes. Das Logo hat – unschwer zu erraten – Irene Schmid entworfen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.