SPD will den Nuxit nach Illertissen holen
Die Genossen fordern eine Aussprache im Stadtrat. Es soll um die Folgen der Neu-Ulmer Austrittspläne gehen. Das ist aber längst nicht das einzige Problem der Sozialdemokraten.
Geht es nach der Illertisser SPD, dann soll in einer Stadtratssitzung demnächst über den möglichen Ausstieg Neu-Ulms aus dem Landkreis gesprochen werden – und über die zu erwartenden Folgen für die Vöhlinstadt. Das hat Ortsvereinsvorsitzender und Stadtrat Kasim Kocakaplan bei der Jahresversammlung der hiesigen Genossen gefordert. Kürzlich habe die SPD Bürgermeister Jürgen Eisen (CSU) einen Brief zukommen lassen – mit der Bitte, das Thema auf die Agenda einer Ratssitzung zu nehmen. Der sogenannte Nuxit werde große Auswirkungen für den Menschen haben, sagte Kocakaplan bei der Versammlung.
Nuxit wird angeblich viele Millionen Euro kosten
Schon allein deshalb, weil der Abschied Neu-Ulms viele Millionen an Steuergeldern kosten werde. Auch wenn die Illertisser Stadträte in der Sache nicht mit entscheiden dürften: „Wir können und müssen uns aber politisch für oder gegen den Nuxit positionieren“, sagte Kocakaplan und bekam Beifall von den 23 Parteimitgliedern. Dass Bürgermeister Eisen wie sein Amtskollege Wolfgang Höß aus Altenstadt einen Anti-Nuxit-Brief an Ministerpräsident Markus Söder nicht unterzeichnet hat, nannte der SPD-Ortsvereinschef „nicht nachvollziehbar“. Zumal der Ausstieg für Illertissen spezifische Veränderungen bringen könnte. Der Nuxit ist aber längst nicht das einzige Problem der Illertisser Genossen – das wurde bei dem Treffen im Bräuhaus deutlich. Auch die Klinikkrise beschäftigt die SPD. Ebenso wie die anstehenden Wahlen, bei denen die Partei ihre zuletzt miesen Ergebnisse verbessern will.
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