
Was Illertissens neuer Wirtschaftsstandort zu bieten hat

Plus Das Gewerbegebiet „Leitschäcker“ in Illertissen an der A7 nimmt Formen an. Die Investoren haben vor Ort einiges vor.

Vor der Stadt rollen schwere Baumaschinen umher, die einstige grüne Wiese ist nicht wiederzuerkennen: Zwischen Kiesflächen und Erdhügeln zeigen sich schon deutlich die Konturen der Straße, die einmal über das 35000 Quadratmeter große Areal „Leitschäcker“ verlaufen wird. In der Nähe der Autobahn schafft Illertissen Platz für Firmen, bis zu 120 neue Arbeitsplätze sollen entstehen. Das war am Dienstag zum offiziellen Startschuss zu erfahren. Ein neuer Investor war auch dabei: Unternehmer Tobias Waltl aus Mindelheim. Er macht keine kleinen Sachen – ihm geht es nicht nur um den Bau eines Hotels. Er will Hotelzimmer serienmäßig produzieren. Das ist aber noch nicht alles: Im „Leitschäcker“ könnte die erste Zapfsäule für Fahrzeuge mit Brennstoffzellen in der näheren Umgebung entstehen. Als erster Bauherr will die Fast-Food-Kette McDonald’s loslegen: Noch heuer soll die neue Filiale entstehen. Hier ein Blick in das Gewerbegebiet.

Tankstelle: Sie bietet Saft für Verbrennungsmotoren und Elektroantriebe, Stellplätze für Lastwagen und eine Gastronomie: Auf einer Fläche von etwa 6200 Quadratmetern wird der Mineralölkonzern Total eine Tankstelle im „Leitschäcker“ bauen. Der Start ist für das Frühjahr 2020 vorgesehen, fertig sein soll das alles im Sommer. Die Tankstelle werde eine für Autobahnrastanlagen übliche Größe haben, sagt Thorsten Keisers, der bei Total für die Netzentwicklung zuständig ist. Er bezeichnet Illertissen als „qualitativ hochwertigen Standort“. Der liege unmittelbar an der A7 und sei zwischen Ulm und Memmingen einer der einzigen, der noch nicht über entsprechende Angebote verfügt. Möglicherweise könnte im „Leitschäcker“ die erste Zapfsäule für wasserstoffbetriebene Fahrzeuge entstehen. Bei der Planung werde Total dafür jedenfalls entsprechende Flächen vorhalten, so Keisers. An den zwei modernen E-Ladestationen werde es möglich sein, die Batterien von Fahrzeugen innerhalb von 20 Minuten auf 80 Prozent aufzuladen. Eine kurze Dauer sei im Reiseverkehr wichtig.
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