So liefen die 24 verrückten Stunden vor dem Pokal-Coup des FV Illertissen
Plus Der FV Illertissen wächst im Pokalspiel gegen TSV 1860 München über sich hinaus. Wie Spieler und Interimscoach die 24 Stunden nach der Trainer-Entlassung erlebt haben.
Ausgerechnet die Profis des TSV 1860 München, einem Top-Team der 3. Liga, spielten im Viertelfinale des bayerischen Totopokals beim FV Illertissen den Aufbaugegner. Mit 1:0 setzte sich das Regionalliga-Kellerkind durch. Und das durchaus verdient. Während die lokalen Medien in und um München am Tag nach dem Kick im Vöhlinstadion kräftig austeilen, genießt man bei Titelverteidiger FV Illertissen den Moment. Schließlich war es kurz nach dem Rauswurf von Trainer Marco Konrad ein ganz besonderes Spiel. Für alle Beteiligten.
Malwin Zok zum Beispiel stand gegen die Löwen im Tor. Auch für ihn selbst völlig überraschend. Der 19-Jährige kickte am vergangenen Wochenende noch mit dem Illertisser Landesliga-Team gegen den TSV Hollenbach (Landkreis Aichach-Friedberg) in der schwäbischen Provinz. „Dann habe ich am Montagabend mitbekommen, dass ich im Kader bin. Ich bin aber davon ausgegangen, dass ich auf der Bank sitzen werde. Selbst das war schon eine Genugtuung. Und dann habe ich kurz vor dem Spiel erfahren, dass ich im Tor stehe. Gegen einen Drittligisten, der aktuell Zweiter ist. Einfach unglaublich“, erzählt er. Unglaublich waren auch seine zahlreichen Paraden. Immer wieder riss er reaktionsschnell die Fäuste hoch, klärte zwei, drei hochkarätige Chancen der Gäste aus München aus kurzer Distanz. Zok wuchs über sich hinaus. Angst oder Nervosität? Hatte er nicht! „Die Mannschaft hat mich motiviert und unterstützt. Alle standen hinter mir. Ich hatte einfach nur Bock auf dieses Spiel, da vergisst man alles andere für 90 Minuten“, sagt er.
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