Neue Schulden: Zeit für Prestigeprojekte ist für Senden erst einmal vorbei
Plus Auf Senden warten auch 2024 erneut neue Schulden. Die Fraktionen im Stadtrat sind sich bei vielem einig – sie haben aber sehr unterschiedliche Sparvorschläge.
Die Stadt Senden muss sparen – kann viele ihrer Ausgaben derzeit aber nicht wirklich reduzieren. Das ist gewissermaßen das Grundproblem, mit dem die zweitgrößte Kommune des Landkreises Neu-Ulm bereits seit einiger Zeit haushalten muss. Viele der Bauprojekte laufen bereits, manche – wie etwa die Erweiterung der städtischen Wirtschaftsschule – stehen dieses Jahr zumindest vor dem Abschluss. Für das Jahr 2024 bedeutet das, wie berichtet, dass die Stadt auch heuer Schulden aufnehmen muss. Vorgesehen sind dafür voraussichtlich 6,5 Millionen Euro an neuen Krediten, nachdem sich die Verschuldung 2023 durch eine Kreditaufnahme von elf Millionen mehr als verdoppelt hatte.
Für große Freude sorgten diese Zahlen demnach bei den Sendener Stadträten und -rätinnen in der vergangenen Sitzung des Gremiums erwartungsgemäß nicht. Aber überraschend kam der Haushalt ebenfalls nicht: Senden dürfte wohl nur knapp eine Million Euro erwirtschaften. Die "Grundtendenz" der Finanzen Sendens sei schon 2023 bekannt gewesen, sagte Theodor Walder (CSU). Und: "Der Haushalt 2024 ist die Konsequenz der mit großer Mehrheit gefassten Beschlüsse der letzten Jahre." Darin waren sich die verschiedenen Fraktionen einig. Darin, dass trotzdem gespart werden muss – wo nur irgend möglich – auch. Denn: "Die Zeit für Prestigeprojekte wird in den nächsten Jahren erst einmal vorbei sein", wie es Maren Bachmann (SPD) ausdrückte.
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