Fahrer war bei Aufprall bereits tot
Die Statistik zeigt bis jetzt einen erfreulichen Trend: Im Landkreis Günzburg gab es erst drei Verkehrstote in diesem Jahr. Zum Vergleich: 2006 waren es insgesamt elf Menschen, die bei Verkehrsunfällen ihr Leben verloren.
Doch bei der Auflistung der drei tödlichen Unfälle (wir berichteten unlängst darüber) nannte Lothar Jäppelt, Sachbearbeiter Verkehr bei der Polizeidirektion Krumbach, einen Vorfall nicht: den Unfall am 7. Juni (Fronleichnam), bei dem ein 69-jähriger Mann aus Haldenwang zwischen Röfingen und Scheppach mit seinem BMW gegen die Autobahn-Unterführung gekracht war. Der Fahrer starb. Warum taucht der Unfall nicht in der Polizei-Statistik auf? Die GZ fragte nach.
Jäppelt verweist hier auf das Statistikgesetz. Danach werden nur solche Fälle in der Rubrik "Verkehrstote" aufgenommen, bei denen ein Mensch entweder unmittelbar bei einem Unfall stirbt oder an dessen Folgen innerhalb von 30 Tagen. "Der Unfall Anfang Juni bei Scheppach fällt nicht darunter. Denn der Autofahrer war bereits tot, als er mit seinem Wagen gegen den Betonpfeiler der A 8-Unterführung fuhr. Er hatte entweder einen Herzinfarkt am Steuer erlitten oder war an Unterzucker gestorben", informierte der Sachbearbeiter. Genaueres habe sich nicht mehr feststellen lassen. Der 69-Jährige starb also nicht an den Folgen des Unfalls, sondern an einer natürlichen Todesursache.
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