"Zeichen dafür, dass sich Autofahrer vorschriftsgemäß verhalten"
Es ist Fasching. Da fließt der Alkohol bisweilen in rauen Mengen. Grund für die Verkehrspolizei Neu-Ulm, in den Landkreisen Günzburg und Neu-Ulm mit 20 Beamten auszuschwärmen. Von 18 Uhr bis 2 Uhr machen sie Geschwindigkeits- und Alkoholkontrollen.
Neben zu hohem Tempo "ist Alkohol die Hauptunfallursache", erklärt Paulus Gruber. Oft seien Tote und Schwerverletzte die Folge. "Durch die Kontrollen sind wir bestrebt, Alkoholfahrten vorzubeugen oder sie zurückzuführen", erläutert der Einsatzleiter. "Bislang waren die Fahrzeugführer vernünftig. Wir haben noch niemand alkoholisiert am Steuer angetroffen", berichtet Gruber kurz nach 22 Uhr.
Er steht in dieser Nacht mit seinem Polizeiauto auf dem Parkplatz des "Burger King" bei der Autobahn in Scheppach und wartet auf Oberkommissar Siegfried Seidel und Hauptmeister Wolfgang Michl, die mit einem Polizei-Kombi auf der Schiene Neu-Ulm - Leipheim - Günzburg Streife fahren. Um 22.17 Uhr treffen die beiden ein. Nach einer kurzen Absprache fahren sie weiter auf der Bundesstraße 10 nach Günzburg. Es ist wenig Verkehr; es kommen kaum Autos entgegen. Ruhe auch in der Günzburger Innenstadt. "Auf der Illerschiene ist mehr los", hat Beifahrer Seidel über Funk gehört. "Vor allem in Weißenhorn." Dort herrsche in dieser Nacht "tolles" nächtliches Treiben in der Altstadt. Im Raum Günzburg findet als größere Veranstaltung nur der Landjugendball in der Reisensburger Herrenwaldhalle statt.
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