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  3. Nachruf auf Franz Beckenbauer: Eine Lichtgestalt, die viele Schatten warf

Nachruf
10.01.2024

Franz Beckenbauer war eine Lichtgestalt, die viele Schatten warf

Fußballlegende Franz Beckenbauer ist tot.
Foto: Ina Fassbender, dpa

Weltmeister als Spieler und Trainer. Macher des Sommermärchens. Aber eben auch Korruption. Nun ist Franz Beckenbauer mit 78 Jahren gestorben.

Ja sicherlich, eigentlich: Jasicherlich. "Jasicherlich" also sagte Franz Beckenbauer dann, wenn er auf etwas nun wirklich Offensichtliches hinweisen wollte. "Jasicherlich, Kaiserslautern wird mit Sicherheit nicht ins blinde Messer laufen." Oder: "Jasicherlich, ich habe in einem Jahr 15 Monate durchgespielt." Möglicherweise hat er das sogar tatsächlich. Kategorien wie Raum oder Zeit besaßen für Beckenbauer keine letztinstanzliche Gültigkeit, wie es für den Ottonormal-Erdling der Fall ist. Dabei hätte ein Nachkriegskind nicht viel bodenständiger aufwachsen können, als der im September 1945 geborene Beckenbauer. Der Vater Postler, die Mutter Heldin. Sein ganzes Leben lang. Aufgewachsen im Arbeiterviertel. Keine brasilianische Favela, kein Schloss. Stattdessen: Giesing. So beginnen keine Märchen. Sicherlichnicht.

Nun ist Beckenbauer nicht gerade wenig vorzuhalten auf seinem Lebensweg. Die unter Münchens Fußball-Legenden offensichtlich unvermeidbare Auseinandersetzung mit den Finanzbehörden, auf Bayrisch: die Steuergschicht. Beckenbauer war in den 70er-Jahren Vorreiter. Oder das Sommermärchen 2006. Zu welchem Anteil war es denn nun wirklich Märchen – und zu welchem korruptes Produkt? Künstler und Werk sind im Falle Beckenbauers nicht voneinander zu trennen. Dass derart viel Schatten den Blick verdunkeln und doch die positiven Erinnerungen überwiegen, ist Indiz für ein außergewöhnliches Leben. Eines, das auch Menschen berührte, die niemals einem Ball mit dem Fuß nahegekommen sind. Beckenbauer hatte sie alle. Zumindest in seinem Bann.

Franz Beckenbauer – eine Legende des Fußballs.
21 Bilder
Das Leben von Kaiser Franz Beckenbauer in Bildern
Foto: Roland Witschel, dpa

Franz Beckenbauer ist tot – er scherte sich wenig um Konventionen

Eben auch, weil seine Außergewöhnlichkeit bürgerlichen Ursprungs war. Weil sein Leben nicht gerade arm an Umwegen und Brüchen gewesen ist. Das erste Mal wurde er Vater mit 17, das letzte Mal mit 58. 2015 stirbt sein Sohn Stephan mit 46 Jahren an Krebs. Drei Ehen, noch mehr Beziehungen, fünf Kinder, der römisch-katholisch erzogene Beckenbauer kümmerte sich wenig um gesellschaftliche Konventionen und schaffte es so charmant wie kein anderer, sich trotzdem Gottes Segens gewahr zu werden. "So groß ist das Verbrechen nun auch nicht. Der liebe Gott freut sich über jedes Kind", sagte er, nachdem er auf der Weihnachtsfeier des FC Bayern mit der Sekretärin ein Kind gezeugt hatte.

Wenn er so franzelte, konnte neben mancher Charmeoffensive auch Unerhörtes an die Öffentlichkeit gelangen. Dass er in Katar beispielsweise keinen einzigen Sklaven gesehen habe und deswegen also eine WM in dem Wüstenstaat kein Problem sei.

2006 war die Welt zu Gast bei Freunden. Franz Beckenbauer konnte es mit allen, unter anderem mit Fifa-Boss Sepp Blatter.
Foto: Peter Kneffel, dpa

Als er langsam auf die Zielgerade seines Schaffens einbog, fand er nicht immer die richtige Seite entlang der Grenzlinie zwischen Tugend und Tadel. Mag er für die WM 2006 zum Wohle des deutschen Volkes über manch Gesetz hinweghelikoptert sein, so ist das bezüglich der Weltmeisterschaften 2018 und 2022 eher nicht der Fall. Beckenbauer wollte seine Rolle während des Vergabeverfahrens gegenüber der Fifa-Ethikkommission nicht beantworten – was ihm die dann doch eher übersichtliche Strafe von 7000 Schweizer Franken einbrachte. Einem Prozess in der Schweiz durfte er wegen gesundheitlicher Beschwerden fernbleiben.

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Die härtesten Urteile über ihn fällten aber ohnehin nicht Richter, sondern Spätgeborene, denen es das Schicksal nicht gönnte, Beckenbauers Erhabenheit auf dem Feld zu bewundern. Mögen sie Neymars Zirkusnummern für Kunst halten, dem gockeligen Ronaldo mit dem neumodischen Prädikat GOAT (Greatest of all time) in den Social-Media-Kommentaren huldigen oder Messis irrwitzige Läufe auf Youtube verfolgen: Sie hatten keine Chance, den besten deutschen Fußballer aller Zeiten zu sehen. Wer zu spät geboren ist, den bestraft der Fußballgott. Die Armen, sie kennen Beckenbauer vielleicht noch als Bundestrainer. Möglicherweise aber auch nur als seine parodistischen Wiedergänger. Olli Dittrich brachte es als solcher zu formidablen Ergebnissen. Warum aber sich Komiker an einem Vereinsfunktionär derart abarbeiteten, erschloss sich den Jungen nicht immer.

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Franz Beckenbauer als Werbeikone: Ja, is' denn heut' schon Weihnachten

Den Kaiser, jasicherlich, den kennen dann schon alle. Weil ja auch zeitweise omnipräsent. Mal die Vorzüge des einen Mobilfunkanbieters anpreisend und einen Werbevertrag später jene des Konkurrenten. Das Christkind der Werbeagenturen. Jeder darf sich etwas wünschen. Ja, is' denn heut' schon Weihnachten? Hier ein schwäbischer Automobilhersteller, da ein wenig Promotion als "Sportbotschafter" für den von Gazprom geführten Verband russischer Gasproduzenten. Als Spieler auch gerne für Tütensuppe. Kraft in den Teller, Cash auf den Tisch. Der Kaiser aber war ja nicht schon immer Kaiser. Dazu erkoren vom Kicker, dem Konservativen verpflichtetes Organ des deutschen Fußballs. Ein Bild genügte. Beckenbauer posierte im August 1971 in Wien neben der Büste von Kaiser Franz Joseph I. Fortan also: Kaiser. Wie passend. Erhobenen Hauptes durchschritt er das Zentrum des Feldes. Anstrengend mag es gewesen sein, derart mühelos das Spiel zu dominieren. Schweiß aber ward niemals gesehen auf des Kaisers Stirn. Insignie der Macht: der mit dem Außenrist getretene Ball. Mögen sich die Grobfüßigen dabei die Sehnen gerissen haben, Beckenbauer sah keine Notwendigkeit, seine Mitspieler mit einem bourgeoisen Pass zu bedienen. Jeder Ballkontakt ein Kunstwerk.

Alleine auftretend mag die Wirkung des Künstlers kurzzeitig größer sein als im Ensemble. Bleibender Natur aber ist die fußballerische Kunst nur, wenn sie mit Erfolg einhergeht. Beckenbauers Glück war, einer Generation anzugehören, die bereitwillig an und mit ihm wuchs. Der treue Diener Schwarzenbeck, den sie alle nur Katsche nannten und der die mürrischen Jäger Beckenbauers aus dessen Weg räumte. Der schnelle Uli Hoeneß, dem man den Ball einfach nur weit genug in die gegnerische Hälfte schlagen musste, auf dass der Sprinter seinen Gegnern davonrennen konnte. Natürlich Gerd Müller. Dem der Kaiser Bälle an Schienbein, Hüfte oder Brust schießen konnte und sich trotzdem sicher war, dass diese Nördlinger Naturgewalt sie ins Tor weiterleiten würde.

Franz Beckenbauer dominierte Mitte der 70er Jahre zusammen mit seinen Münchner Kollegen den Fußball. 1974 gewann er mit der Nationalmannschaft den WM-Titel.
Foto: Hartmut Reeh, dpa

Drei Mal in Folge Pokal der Landesmeister, Europameister, Weltmeister. Nie mehr werden Münchner Spieler den Weltfußball derart beherrschen wie Mitte der 70er Jahre. Danach aber eben: Steuergschicht, Eheprobleme, Flucht in die USA. Bisschen mit Pelé für Cosmos New York kicken, bisschen mehr Studio 54. Der Giesinger Bua endgültig ein Weltbürger, von Andy Warhol künstlerisch gewürdigt. Ikonisch aber sollte sich nicht die Lithographie ins kollektive germanische Gedächtnis brennen, sondern: der Kaiser, als er noch kein Kaiser war, mit Arm in der Schlinge. Der Kaiser, wie er alleine und gedankenverloren über den römischen Rasen schwebt, kurz nachdem er die Nationalmannschaft als Teamchef zum WM-Titel geführt hat. Oder auch der Kaiser, wie er den Ball von einem Weißbierglas aus durch das Loch in der Torwand schießt.

Lange Zeit galt Beckenbauer als Glückskind des deutschen Fußballs. Nur: Immer Glück ist kein Glück. Nachgeborene machen den WM-Sieg 1990 am überragenden deutschen Kader fest, lächeln überlegen über Beckenbauers schlicht anmutende Forderung an seine Mannschaft, nauszugehen und Fußball zu spuin. Eine verunsicherte Bayern-Elf 1996 zum Uefa-Cup-Sieg zu führen: ein Abstauben dessen, was der gerade erst entlassene Otto Rehhagel mühsam aufgebaut hatte. Die "Uwe-Seeler-Traditionsmannschaft" im Vorfeld des bayerischen Champions-League-Triumphs 2001: nicht mehr als Folklore. Das Sommermärchen 2006: fußend auf politischen Ränkespielen, dunkler Geldflüsse und ewigen Sonnenscheins – Beckenbauers Charisma nur Dreingabe. Immer Glück ist kein Glück.

Beckenbauer besaß lange Zeit einen untrüglichen Instinkt für Allianzen und Bündnisse, Fußball-Sachverstand sowieso. Über 30 Jahre erschienen unter seinem Namen Kolumnen in der Bild. Das Boulevardblatt ging dafür nicht allzu streng mit mancherlei Verfehlung des hauseigenen Autoren um. In Robert Schwan vertraute er jenem Mann sein wirtschaftliches Fortkommen an, der maßgeblich für Professionalisierung beim FC Bayern verantwortlich war. Uli Hoeneß führte die Münchner in die Moderne, den Grundstein hatte Schwan gelegt.

Gestorben mit 78: Das Alter machte Franz Beckenbauer gnädig

Mit zunehmendem Alter nahmen die trüben Tage zu. Tod des Sohnes, das Absinken im WM-Korruptionssumpf, Herzprobleme, Augeninfarkt. Der Kaiser baute ab. Empfing in seiner Wahlheimat Salzburg seine ehemaligen Spieler. Den Lothar, jasicherlich, den Brehme Andi und auch den Jürgen Klinsmann. Mit dem der Kaiser als Spieler wenig anzufangen wusste, weil sich ihm der Ball gegenüber so widerborstig verhielt. Und der noch dazu bemerkenswert esoterisch für einen Fußballer daherkam. Buddha-Figuren. Anstatt rauszugehen und Fußball zu spuin. Das Alter machte Beckenbauer gnädig.

Während der WM 1990 hatte er einen Eiskübel durch die Kabine gefeuert, weil es sich seine Mannschaft beim 1:0-Sieg gegen Tschechien zu gemütlich eingerichtet hatte. Wenn er mit seinem Co-Trainer Berti Vogts auf dem Trainingsplatz den Ball über 40 Meter hin und her schlug, winkte er abschätzig ab, wenn dem kleinen Gladbacher die Kugel mehrere Meter vom Fuß sprang. Terrier sind keine Kaiser.

Der machte sich rar in den vergangenen Jahren. Die Gesundheit. Drang er früher mit Volksweisen in die Hitparade ein ("Gute Freunde kann niemand trennen"), spielte in Filmen (im semi-dokumentarischen "Libero") mit oder franzelte schlicht vor sich hin, wandte er sich nun von der Öffentlichkeit ab – und die sich von ihm. Selten ein Besuch in der Allianz-Arena, eine Stellungnahme zum Tod seines Freundes Pelés. Das war es. Geboren im Arbeiterviertel, ein fast komplettes Leben Held. Am Sonntag starb Beckenbauer im Alter von 78 Jahren. Der liebe Gott freut sich über jedes Kind. Natürlich auch über Beckenbauer. Jasicherlich.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

10.01.2024

Hätten sich Manni Kopfeck und Franz Beckenbauer irgerndwann mal getroffen, hätte der Manni zum Franz sicherlich gesagt: "A Hund bist scho, Franze!"

09.01.2024

Na hoffentlich hat Franz Beckenbauer in seinem Nachlass nicht verfügt, dass er sich eine Trauerfeier in und von Deutschland verbittet, da er sich von Deutschland in Sachen WM-Vergabe 2006 mies behandelt und beleidigt fühlte. Zu verdenken wäre es ihm nicht.

09.01.2024

Ich finde, ab 2025 wird der Todestag ein bayrischer Feiertag! Wenn der Kaiser stirbt - sollte dies schon einen Feiertag wert sein!

09.01.2024

Das wäre dieser Lichtgestalt würdig. Zuviel Licht verträgt der Deutsche aber nicht. Der Sturz von Giganten wird zum Voyeurismus der Massen. In 100 Jahren wird man immer noch mit Bewunderung von Franz Beckenbauer sprechen.

09.01.2024

Zu Nicola L.
„In 100 Jahren wird man immer noch mit Bewunderung
von Franz Beckenbauer sprechen“

Diese Lichtgestalt / dieser Gigant in die Walhalla : - )

09.01.2024

Wenn es tatsächlich nur 6,7 mio waren: das ist im Vergleich zum heutigen Diktatorenspielplatz FIFA komplett vernachlässigbar. Dafür kriegst Du heute nicht mal eine Stimme aus Trinidad und Tobago. Jack Warner, korruptester FIFA Funktionär ever aus T&T, hat mit seinem Verteidiger vor Gericht übrigens vorgebracht, es sei keine Korruption gewesen, denn er hätte zwar das Geld genommen, aber dann gar nicht so abgestimmt. :-)

08.01.2024

Wer denkt, eine Fussball Weltmeisterschaft kommt ohne Korruption in ein Land, ist dumm oder naiv.
Die WM in Deutschland war wunderbar. Dank an Franz Beckenbauer. Das hat er prima gemacht!

08.01.2024

Respekt Herr Mehl, Ihr Artikel wird dem Mensch Frank Beckenbauer in allen Facetten gerecht. Dem grandiosen Fußballer, dem nach Perfektionismus strebenden Teamchef und dem in der Welt des Verbändesumpfes vernetzten Funktionärs. Kein triefendes Schmalz wie im BR24 und auch keine Verurteilung wie durch viele Selbstgerechte.
Rundum gelungen, diese Würdigung!

09.01.2024

Sehe ich auch so. Ein äußerst ausgewogener Kommentar, der gegenüber 100 positiven Seiten eine (mögliche) Schattenseite anspricht, diese aber nicht übermäßig breittritt.

08.01.2024

Er war einer der mehr für Deutschland getan hat, als jeder Politiker um die Reputation Deutschlands vor allem auch in Bezug auf England wieder herzustellen! Ein Sommermärchen hätte es ohne ihn nie gegeben! Die Welt war zu Gast in Deutschland, die bösen Geister Deutschlands wurden begraben, doch die Deutschen konnten sich nicht selbst vergeben und nun gibt es ein deja vu! Noch vor wenigen Stunden stand ich am Grab von Helmut Haller, ein weiterer Held von Wembley, wo damals der Stern des jungen Franz begann zu leuchten, aber wie Til Schweiger richtig sagt: Wenn du oben bist ziehen sie dich wieder runter! Danke Franz, ich verneige mich vor dir, schade wie Deutschland sich einbildete Dich behandeln zu müssen! Oh Jerusalem warum steinigst du immer wieder deine Propheten? Das ewige Licht Leuchte ihm! Gruß aus Chelsea von Maximilian Nägele

09.01.2024

Wenn ich an das Sommermärchen denke.. fällt mir ein dass wir Deutschen das erste mal Deutschlandfahnen ganz offen zeigen durften..
Beckenbauer war ein klasse Fußballer und toller Mann, der völlig Identisch war und er hat uns Deutsche in der Welt mit Bravour vertreten..
Franz, du wirst uns fehlen .. du bist und warst einmalig.. Servus bis wir uns widersehen.. !
An die AZ.... er war Mensch wie wir alle..

09.01.2024

>> Beckenbauer war ein klasse Fußballer und toller Mann, der völlig Identisch war…<<

Vielleicht war er aber auch völlig authentisch, wer weiß?

08.01.2024

Dieser Kommentar ist schlichtweg eine Unverschämtheit!

08.01.2024

Wenn man in den Medien die Kommentare liest, wird auch klar, warum unser Franz die korrupten Leute von der FIFA mit verhältnis wenig Geld zufriedenstellen musste. Es hätte keine Fußballweltmeisterschaft, die so ein großer Erfolg geworden ist, gegeben.
Aber wie schon geschrieben, es muss immer ein Haar in der Suppe gefunden werden. Sind wir ihm lieber für seine grandiosen Leistungen dankbar.

08.01.2024

Jede Lichtgestalt wirft Schatten. Was die AZ einem Kanzler Scholz in Sachen Vergesslichkeit nachsieht, sollte sie auch einem Kaiser nachsehen.

08.01.2024

Ein ganz Großer des Fußballs ist am Sonntag für immer gegangen. Ich erinnere mich gerne an ihn als Fußballspieler und als Bundestrainer, da hat er Großartiges geleistet. Später hat er nicht immer alles richtig gemacht, aber wer macht das schon? Danke an Franz Beckenbauer für tolle Fußballspiele, Spieler wie er sind heute selten geworden. Möge er in Frieden ruhen oder als Libero beim FC Himmel zu neuen Höhen kommen.

08.01.2024

DANKE - Franz Beckenbauer hat sich um den Fußball und um Deutschland verdient gemacht. Leider wurde er auch ein Opfer der deutschen Undankbarkeit und Dummheit und hat rechtzeitig seinen Wohnsitz nach Austria verlegt.
RIP

09.01.2024

Nach Austria wegen Undankbarkeit? Ist nicht eher anzunehmen, dass er Steuern spare wollte?

09.01.2024

Natürlich. Bereits das Schwarzgeld, das ihm die Bayern in den 70ern zusteckten, wurde gnädig von den CSU-Granden vertuscht. In die USA floh er auch, weil ihm die Steuerfahnder auf der Spur waren. Nach außen hin gab er den selbstlosen Ehrenmann, im Hintergrund ließ er sich Millionen auszahlen. Am Ende war das Glück aufgebraucht und vom vielen Geld leben nun seine vielen Frauen und Kinder.

09.01.2024

Er hat wenigsten das geschafft (edit/mod/NUB 7.3) nämlich Nachkommen in die Welt zu setzen, denen es gut geht und das freut mich für Ihn, den größten Fußballer den Deutschland hervor gebracht hat.
Er hatte überall Erfolg, was er auch anpackte,dass Sie ihm das nicht gönnten, verwundert mich in keiner Weise, (edit/mod/NUB 7.3)
Gute Nacht

09.01.2024

(edit/mod/Folgeedit zum Zitat)

08.01.2024

Franz, wenn Du oben angekommen bist; geht's raus und spielt's Fussball!

08.01.2024

Typisch Augsburger Allgemeine! Immer ein Haar in der Suppe finden.