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Der ESV Türkheim will die Saison als Dritter beenden.
Foto: Andreas Lenuweit
Die Hinspielniederlage gegen den HC Maustadt nagt noch immer am Trainer. Ob es im Rückspiel besser wird? Ein entscheidender Mann fehlt jedenfalls.
Zum vorletzten Heimspiel der Saison empfängt der ESV Türkheim in der Eishockey-Bezirksliga am Sonntag (16.30 Uhr) den HC Maustadt aus Memmingen. Der ehemalige Meister hat sich, wie der ESV Türkheim, von der Saison mehr versprochen.
Zu Saisonbeginn gaben die Memminger als Ziel die Bezirksliga-Meisterschaft aus. Nach zwölf Spieltagen stehen die Gäste auf dem fünften Tabellenplatz, die Play-offs sind außer Reichweite. Trotzdem will der HCM seine beiden Spiele am Wochenende für sich entscheiden: am Freitag gegen den ESCKempten 1b, am Sonntag in Türkheim.
Vor dem direkten Duell kann Memmingen gleichziehen
Mit einem Erfolg gegen Kempten könnten die Memminger nach Punkten mit den Türkheimern gleichziehen, einzig die Tordifferenz spricht für Türkheim. Dass die Jungs von Spieltrainer Ingo Nieder nach wie vor brandgefährlich sind, mussten die Türkheimer im Hinspiel feststellen. Gingen sie doch nach einer nicht kalkulierten und deftigen 3:8-Niederlagemit hängenden Köpfen vom Eis.
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Video: SID
„Gegen Maustadt haben wir im Hinspiel die schlechteste Leistung seit Langen hingelegt“, sagt Türkheims Trainer Michael Fischer. „Die Niederlage war auch in der Höhe völlig verdient.“ Für die vom Verletzungspech gebeutelten Türkheim wird die Wiedergutmachung eine schwierige Aufgabe, zumal die Gäste mit Rückenwind anreisen werden. Vergangene Woche glichen sie einen 0:4-Rückstand gegen die favorisierte Spielgemeinschaft aus Königsbrunn aus und mussten sich erst im Penaltyschießen geschlagen geben.
Türkheims Trainer muss einmal mehr improvisieren
Der ESV Türkheim ist also gewarnt und muss äußerst konzentriert das Spiel angehen. Mit welcher Aufstellung, darauf muss Trainer Fischer noch eine passende Antwort finden. Denn zu den Langzeitausfällen muss er nun auch auf den verletzten Stürmer Moritz Lerchner verzichten. Außerdem fehlen der Dreifach-Torschütze aus dem Hinspiel, Maximilian Döring, und Andreas Pross berufsbedingt.
„Wir müssen am Sonntag ein anderes Gesicht zeigen. Wir wissen, was uns erwartet, und dementsprechend motiviert werden die Jungs in das Spiel gehen“, so Fischer. Schließlich wolle man die Chance wahren, die Saison als Dritter abzuschließen. (dör)
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